Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 21.11.1989:
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Wiener Gemeinderat (24)

Utl.: Stadtentwicklung und Stadtplanung =Wien, 21.11. (RK-KOMMUNAL)Stadtrat Dr. SWOBODA (SPÖ) kündigte an, den in der Verkehrspolitikeingeschlagenen Weg weiterzugehen und Maßnahmen teilweise auch zuverstärken. Dem öffentlichen Verkehr solle noch mehr zum Durchbruchverholfen werden. Zur EXPO meinte Swoboda, die Gesellschaft solle zwarprivatwirtschaftlich geführt werden, die Veranstaltung sei jedoch einWiener Projekt, und die Stadt werde daher ihre Interessen an der EXPO zumAusdruck bringen. Wien wolle die EXPO mitbestimmen - nicht umgekehrt. ZurForderung nach Autoabstellplätzen für die Bewohner der Inneren Stadt sagteSwoboda, daß ein großer Teil der erwähnten Fahrzeuge nicht von Bewohnern,sondern von Betriebsinhabern stamme. Man könne nicht öffentlichen Verkehrfordern und gleichzeitig Garagenbau verlangen. Beim Heldenplatz habe eineVerkehrsfreimachung in Zusammenhang mit der Garagenerrichtung durchgesetztwerden können. Wenn sich der 1. Bezirk nicht zu ähnlichen Lösungen auch ananderen geplanten Garagenstandorten entschließe, werde es in der InnerenStadt keinen weiteren Garagenbau geben können. Die Phantasie mit demMachbaren zu verbinden, sei der Anspruch der Planung in den nächstenJahren, schloß Stadtrat Swoboda. (Forts.) and/gg nnnn

OTS159 1989-11-21/19:40 0023/0167/1341