Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 21.11.1989:
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Wiener Gemeinderat (2)

Utl.: Fragestunde =Wien, 21.11. (RK-KOMMUNAL) Auf die DRITTE ANFRAGEvon GR WURM (SPÖ), welche Auswirkungen der Resolutionsantrag über dasVerbot wirtschaftlicher Beziehungen mit der Republik Südafrika hat,antwortete Bürgermeister Dr. Helmut ZILK, daß dafür Vorsorge getroffen ist,keine Produkte aus diesem Land für die Stadt Wien anzuschaffen. Soverhalten sich auch die Stadtwerke und die Wiener Holding. Auch dieKontrahenten der Stadt Wien müssen die Herkunft ihrer Produkte nachweisen.Wien hat sich damit dem Beschluß der Bundesregierung angeschlossen. Auf die VIERTE ANFRAGE von GR NEUMANN (SPÖ), wann der letzte Teil desMahnmals gegen Krieg und Faschismus aufgestellt werde, antworteteBürgermeister Dr. ZILK, der letzte Teil, das "Tor der Gewalt", werdevoraussichtlich erst innerhalb Jahresfrist fertiggestellt werden können. Esmüsse ein 27 Tonnen schwerer Marmorblock bearbeitet werden, undschöpferische Prozesse könnten nicht einem Netzplan - wie Bauprojekte -unterworfen werden. (Forts.) and/gg nnnn

OTS034 1989-11-21/10:46 0021/0133/1071