Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 29.06.1989:
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Wiener Gemeinderat (18)

Utl.: Konsumentenschutz, Frauenfragen, Recht und Bürgerdienst =Wien,29.6. (RK-KOMMUNAL) Konsumentenschutz könne von Umweltschutz nicht getrenntgesehen werden, sagte GR Rosemarie WALLNER (ÖVP). So werde beispielsweise"Essen auf Rädern" in Kunststoffbehältern geliefert. Für ältere Menchenergeben sich Probleme bei der Entsorgung. Es sei positiv, daß speziellim Bereich des Konsumentenschutzes zahlreiche Informationen publiziertwerden, doch hätten viele einen "No-na-Charakter". Typische Beispiele seienDurchsagen in U-Bahn-Stationen, etwa, daß es eine Störung gebe. Sinnvollerwäre es, mitzuteilen, wie lange diese Störung noch dauern werde. Auch seidas Schild "Geschlossen" bei Vorverkaufsstellen nicht sehr hilfreich,wichtig wären einheitliche Öffnungszeiten. Wallner urgierte eineVorsorge bezüglich der Verschuldung privater Haushalte. VerantwortungsvolleKonsumentenschutzpolitiker sollten nicht erst helfen, wenn etwas"geschehen" sei, sondern rechtzeitig Möglichkeiten für Hilfen anbieten.(Forts.) ull/bs nnnn

OTS182 1989-06-29/18:54 0021/0140/1124