Funktionsweise des Warn- und Alarmsystems in Wien
Das Wiener Warn- und Alarmsystem besteht derzeit aus
- 180 Sirenenanlagen
Diese werden entweder pneumatisch, das heißt mit Druckluft, oder elektronisch gesteuert und betrieben. Die meisten sind auf den Dächern öffentlicher Gebäude montiert. - Einem zentralen Steuerungscomputer
Dieser ist über 4 Funkrelais-Stationen mit allen Sirenen verbunden und überwacht das System rund um die Uhr. Er befindet sich in der Katastrophenleitzentrale im Wiener Rathaus. Sollte er ausfallen, übernimmt automatisch ein Ersatzcomputer in der Zentralfeuerwache Am Hof seine Funktion.
Ob alle Sirenen funktionieren, wird jedes Jahr am 1. Samstag im Oktober mit einem Zivilschutz-Probealarm in ganz Österreich getestet.
Der Alarm beziehungsweise die Warnung wird über codierte Funksignale ausgelöst. Die Sirenen in Wien können einzeln, bezirksweise, gesamt oder frei wählbar aktiviert werden.
Fachdienststellen für Nachrichtentechnik sind für die Systemerrichtung, die Systemerhaltung und die technische Betriebsführung verantwortlich. Die Wache Rathaus bedient das Warn- und Alarmsystem.
Ablauf bis zur Auslösung eines Sirenenalarms
- Eintritt eines Ereignisses
- Einberufung von Krisenmanagement beziehungsweise Einsatzleitung
- Entscheidung über Auslösung des Alarms
- Informationen der Bevölkerung über Rundfunk und Fernsehen
- Erst danach: Auslösen der Sirenensignale
Stadt Wien | Magistratsdirektion - Krisenmanagement und Sicherheit
Kontaktformular