Königsegggasse wird umgebaut

Die Neugestaltung bis zur Brauergasse beginnt noch 2023. Unter anderem werden die Fahrbahn erneuert und die Gehsteige verbreitert. Zudem soll es mehr Grün und Sitzflächen geben.

Straßenzug mit Fahrrädern und parkenden Autos, im Hintergrund Häuser

In der letzten Sitzung des Mariahilfer Bezirksparlaments wurde beschlossen, umfangreiche Umbau-Maßnahmen in der Königsegggasse durchzuführen. Der Straßenzug zwischen Mariahilfer Straße und Gumpendorfer Straße verbindet den Loquaiplatz und die Esterhazygasse. 2019 wandelte der Bezirk auf Wunsch der Bewohner*innen einen kurzen Abschnitt in eine Fußgängerzone um. Der Teil nach der Otto-Bauer-Gasse stadteinwärts gesehen, soll nun ebenfalls attraktiver werden. "Wir werden mit der Neugestaltung bis zur Brauergasse noch in diesem Jahr beginnen", so Bezirksvorsteher Markus Rumelhart. Grund dafür ist die schlechte Fahrbahn: "Der Straßenbelag bröckelt uns weg. Der Wiener Straßenbau muss daher etwas unternehmen."

Der Bezirk wünscht sich, dass die Fahrbahn auf das Niveau des Gehsteiges angehoben wird. Die Pflasterung soll genauso wie in der Fußgängerzone ausgeführt werden. Besonderes Augenmerk soll auf die Gehsteige auf beiden Straßenseiten gelegt werden. Diese sind viel zu schmal und müssen verbreitert werden.

Eine Neugestaltung des öffentlichen Raums im 6. Bezirk bedingt auch immer, neue Grünflächen mit Baumpflanzung sowie zusätzliche Sitzgelegenheiten zu integrieren. Die Königsegggasse ist in diesem Abschnitt kaum begrünt. Sie soll in Hinblick auf die Notwendigkeiten der Klimawandelanpassung bepflanzt werden. Der 2. Teil zwischen Brauergasse und Esterhazygasse kann 2024 neugestaltet werden.

Lebensqualität für den Bezirk

Die Lebensqualität in urbanen Stadtteilen mit dichter Bebauung hängt maßgeblich von der Verfügbarkeit und Qualität öffentlicher Räume ab. Diese Faktoren bestimmen, ob sich die Bewohner*innen wohl fühlen und gerne hier leben. Bezirksvorsteher Markus Rumelhart betont, dass attraktive Gassen und Straßenzüge weniger Verkehr, mehr Schutz vor Hitze und Sitzgelegenheiten benötigen, um ein angenehmes Ambiente zu schaffen.

Aufgrund des Klimawandels werden in Zukunft noch mehr Hitzetage im Sommer erwartet, was vor allem für Mariahilf als stark bebautes Gebiet in Wien eine Herausforderung darstellt. Ältere und kranke Menschen leiden besonders unter diesen Bedingungen. Der Bezirk ergreift jedoch gezielte Maßnahmen, um dem entgegenzuwirken. So sind im Rahmen des Projekts Königsegggasse breitere Gehsteige geplant, um mehr Platz für Passant*innen zu schaffen und ihre Alltagswege sicherer und bequemer zu gestalten.

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