Konferenz "Leben am Limit: Frauenarmut und Gesundheit"

Die Lebenssituation, Gesundheitsrisiken und alltäglichen Herausforderungen von armutsgefährdeten Frauen stehen im Mittelpunkt der Herbstkonferenz des Wiener Programms für Frauengesundheit. Expert*innen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich widmen sich den Formen und (gesundheitlichen) Folgen von Frauenarmut. Themen sind etwa Stigmatisierung von Armut, Working Poor, Altersarmut, armutsgefährdete Mütter, Armutsrisiko Behinderung, Leben ohne Krankenversicherung und wohnungslose Frauen.

Es erwarten Sie spannende Beiträge unter anderem von Gerhard Trabert, Sozialpsychiater und Gründer von Armut und Gesundheit in Deutschland, vom österreichischen Sozialexperten Martin Schenk, von Arbeitsmarktexpertin Veronika Bohrn Mena und der Aktivistin Daniela Brodesser. Am Podium treffen Sie Fachfrauen von Ambermed, Caritas, Diakonie, FEM, Juno, Kinderfreunden, Stadt Wien und Volkshilfe. Sie geben Einblick in die Praxis ihrer Arbeit mit und für betroffene Frauen.

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Armut macht krank

47 Prozent der erwachsenen armutsbetroffenen Menschen in Österreich sind Frauen. Inflation und Teuerung treiben ihre Lebenskosten in die Höhe und schüren Existenzängste. Alleinerzieherinnen, Mindestpensionistinnen, Frauen mit Fluchtgeschichte, Frauen in Teilzeit- und Niedriglohnbranchen müssen noch sparsamer haushalten als bisher. Ständige Geldsorgen belasten nicht nur die psychische Gesundheit. In einkommensschwachen Bezirken sterben die Bewohner*innen früher als in wohlhabenden Wohngegenden. Denn: Armut macht krank.

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