TEST BASE – mehr Sicherheit im Alltag
Sicherheit, Service und Forschung zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger - dafür steht die TEST BASE in Wien Simmering, Wiens modernstes Technologiezentrum. Die TEST BASE wurde 2018 fertiggestellt und am 5. Juni 2019 offiziell eröffnet.

Wiens modernstes Technologiezentrum wurde am 5. Juni 2019 offiziell eröffnet.
Der Fortschritt in der Baustoff- und Bautechnikentwicklung sowie die Ausweitung der Tätigkeitsbereiche der Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsstelle (MA 39) erforderte eine zukunftsfähige Um- und Neuorganisation des Standortes Rinnböckstraße.
Die im Eigentum der Stadt Wien stehende Liegenschaft Rinnböckstraße 13-15 wurde schon bisher durch die Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsstelle genutzt, deren Tätigkeit jedoch auf mehrere Standorte verteilt war. Mit der neuen TEST BASE ist es gelungen, einen zentralen Standort der Stadt Wien mit Schwerpunkt auf Forschungs- und Prüftätigkeiten zu schaffen. Das bestehende Gebäude wurde bei laufendem Betrieb der Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsstelle in Etappen saniert beziehungsweise aufgestockt.
Frauen- und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál: "Zur hohen Lebensqualität in Wien tragen auch die ausgezeichneten Sicherheitsstandards bei, die die Stadt allen Wienerinnen und Wienern im Alltag bietet. Ob Wasserqualität, Krankenhaushygiene oder Kinderspielplatzgeräte: Die Stadt Wien sorgt mit einem umfassenden Dienstleistungsangebot für ein hohes Maß an Sicherheit. Ziel des neuen Technologiezentrums TEST BASE war es, die umfangreichen Sicherheitsleistungen für die Bevölkerung weiter zu verbessern. Das ist hervorragend gelungen. Ich möchte mich daher bei allen Beteiligten, allen voran der Magistratsdirektion Bauten und Technik sowie den Magistratsabteilungen 34 und 39, für die großartige Umsetzung dieses Projekts bedanken".
High-Tech-Ausstattung auf internationalem Top-Level
Um die Leistungen für die Bevölkerung, aber auch für externe Unternehmen zu verbessern, wurde in den letzten 3 Jahren unter der Federführung der Abteilung Bau- und Gebäudemanagement (MA 34) eine wegweisende und kundInnen-freundliche Prüf-, Forschungs- und Serviceeinrichtung geschaffen. Die TEST BASE bietet auf rund 18.000 Quadratmetern Nettogrundfläche modernste Labors, adäquate Büroflächen, eine der besten Großbauteilprüfhallen sowie eine Brandversuchshalle, die zu den modernsten im europäischen Raum zählt.
Das neue Technologiezentrum ermöglicht es, Synergieeffekte zu nutzen, Verwaltungskosten zu sparen und die KundInnen-freundlichkeit weiter zu verbessern. Ausgezeichnete ökologische Standards und eine High-Tech-Ausstattung, die Produktforschung auf internationalem Top-Niveau garantiert, zeichnen das Projekt aus. Die Verbindung von klassischen Büroräumen mit einer Brandversuchshalle und chemischen Labors macht das Projekt einzigartig.
Die TEST BASE bringt auch einen wichtigen wirtschaftlichen und städtebaulichen Impuls für den 11. Bezirk. 250 Magistrats-MitarbeiterInnen sind im TEST BASE, das auch Lehrlingen qualifizierte Ausbildungsplätze bietet, tätig.
Jährlicher Arbeitsumfang
Highlights aus den einzelnen Forschungs- und Prüf-Bereichen:
- Im Bereich der Sicherheitskontrollen werden jährlich etwa 13.000 Spielplatz-Geräte sowie circa 1.200 Schultafeln überprüft.
- Wiens Trinkwasser wird im Fachbereich Hygiene jährlich auf bis zu 70.000 Einzelwerte untersucht.
- In den Wiener Krankenhäusern werden laufend 2.000 Geschirrspüler, Waschmaschinen sowie Desinfektions- und Sterilisationsanlagen auf ihre hygienische Qualität überprüft.
- Die Wirksamkeit der Hygienemaßnahmen in etwa 500 Schul-, Kindergarten- und Spitalsküchen wird jährlich überwacht.
- Die Qualität des Badewassers wird in circa 250 künstliche Badeanlagen und in den natürlichen Wiener Badegewässern regelmäßig kontrolliert.
- Für die Gebäude der Stadt Wien (Amtshäuser, Wohnhausanlagen, et cetera) wurden in den letzten Jahren circa 5.000 Energieausweise erstellt.
- Im Fachbereich Strahlenschutz werden jährlich 130.000 Personendosimeter ausgewertet und so strahlenexponierte Personen in medizinisch-technischen Tätigkeiten überwacht.
Bildergalerie




Zahlen und Fakten
Bauherrin: MA 34 - Bau- und Gebäudemanagement
Bruttogrundfläche: rund 25.000 Quadratmeter
Gesamtkosten: rund 39 Millionen Euro netto
Das Projekt wurde größtenteils aus Mitteln der Abteilungen Bau- und Gebäudemanagement (MA 34) sowie der Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsstelle finanziert.
Nutzende Abteilungen:
- Rechnungs- und Abgabenwesen
- Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsstelle
Arbeitsplätze: rund 250
Ökologische Maßnahmen:
- Thermische Sanierung der Bestandsgebäude der Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsstelle
- Einsatz von Alternativenergien (Photovoltaik)
- Wärmerückgewinnung aus dem Betrieb - Abwärmenutzung
- Bauteilaktivierung zur Kühlung
- Präzise Auswertungen über alle Energieträger mittels Fernüberwachung
Vorteile für Wienerinnen und Wiener:
- Qualitätsprüfung des Wiener Trink- und Badewassers
- Wirksamkeitskontrolle der Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen in Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung
- Erstellung von Energieausweisen für Wienerinnen und Wiener
- Schallmessungen (zum Beispiel Fensterprüfungen in Bezug auf Schalldurchlässigkeit)
- Lichtmessungen, zum Beispiel öffentliche Beleuchtung, Sportstätten, Lichtimmissionen, neue Technologien (LED)
- Beton- und Baustoffprüfungen
- Neue Großbauteilprüfhalle und Brandversuchshalle zur Erforschung und Sicherheitsprüfung von Bauteilen (rund 280 Versuche jährlich)
- Senkung von Verwaltungskosten – Nutzung von Synergien der Standortdienststellen
- Produktforschung und Baustoffzertifizierung
- Krankenhaushygieneüberprüfungen zur Sicherstellung einer einwandfreien Wiederaufbereitung von Medizinprodukten
- Strahlenschutz (zum Beispiel die Auswertung von 130.000 Personendosimeter jährlich)
Stadt Wien | Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsstelle
Kontaktformular