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Mini-Theseustempel für die Bezirksvorstehung

Schüler*innen bei der feierlichen Übergabe des Kunstwerks; sie halten einen großen Scheck in den Händen
Die Schüler*innen bei der feierlichen Übergabe in der Bezirksvorstehung Favoriten.

Den Theseustempel von Architekt Peter Nobile kennt man aus dem Volksgarten in der Inneren Stadt. Im Rahmen eines fächerübergreifenden Projektunterrichts zum Thema Klima und Demokratie schufen Schüler*innen des BG/BRG Pichelmayergasse eine Nachbildung in Miniaturform. Das Kunstwerk wurde in einem feierlichen Akt der Bezirksvorstehung Favoriten übergeben.

Zur Entstehung des Mini-Theseustempels

Im Rahmen des 2-jährigen fächerübergreifenden Projektunterrichts zum Thema Klima und Demokratie, haben sich die Schüler*innen auch künstlerisch mit der Thematik befasst. Mit Hilfe eines 3-D-Betondruckers entstand eine Replika des Theseustempels in Miniaturform.

Die Gestaltung des Tempels wurde von den Schüler*innen beeinflusst. So wurden anstelle der Säulen Figuren der Schüler*innen angefertigt, die das Dach des Tempels stützen. Symbolisch halten sie damit das Dach der Demokratie empor.

Die Figuren haben Tierköpfe und stellen somit auch die Superkräfte der Schüler*innen da - Kräfte, die sie bei der Bewältigung der Zukunft brauchen werden.

Die Verbindung zum Thema Klimagerechtigkeit wird durch eine blaue Welle, welche den Figuren bis zum Hals steht, symbolisiert.

Zum Projekt

Das Projekt fand im Rahmen von Cultural Collisions der TU Wien statt, das zum Ziel hat, durch interdisziplinäre Kunst- und Wissenschaftsvermittlung junge Menschen zu erreichen.

Die Umsetzung des Projekts im BG/BRG Pichelmayergasse erfolgte vernetzt. Von der Programmierung der Figuren im Computerunterricht über den Deutsch- und Kunstgeschichte-Unterricht bis hin zum Werkunterricht, wo das Kunstwerk in Handarbeit und mit 3-D-Betondrucker schließlich realisiert wurde. Das Projekt wird auch beim Prix Ars Electronica 2025 eingereicht.

Für das Demokratie- und Umweltprojekt gab es eine finanzielle Anerkennung durch die Bezirksvorstehung, die für die Anschaffung eines neuen 3-D-Druckers im Werkbereich aufgewendet wird.

Von der Planung zur Realisierung brauchte dieses Projekt 2 Jahre. Die Schüler*innen können stolz auf das Projekt sein. Sie haben Ausdauer und Durchhaltevermögen bewiesen. Danke an alle Lehrer, die den Jugendlichen über Projekte wie dieses beibringen, dass Demokratie die Grundlage für unser friedliches Zusammenleben bedeutet.

Kontakt

Bezirksvorstehung des 10. Bezirks

Telefon: +43 1 4000-10111
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