Argentinierstraße - Ergebnis der Bürger*innen-Befragung

Die wichtige Nord-Süd-Verbindung im 4. Bezirk wird bis spätestens Ende 2024 eine begrünte und verkehrsberuhigte Fahrradstraße. Im Vorfeld wurden über 10.000 Anrainer*innen in die Planung miteinbezogen.

Die Argentinierstraße ist eine wichtige Verbindung zwischen Innenstadt und Hauptbahnhof - vor allem, wenn man mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs ist. Auf Wunsch des Bezirks Wieden wird die Rad-Infrastruktur verbessert. Zugleich wird der Verkehr beruhigt sowie mehr Grün, mehr Platz für das Gehen und mehr Aufenthaltsqualität geschaffen.

Argentinierstraße wird verkehrsberuhigt und begrünt - bis Ende 2024

Abstimmung im Vorfeld

10.004 Bewohner*innen des Grätzls rund um die Argentinierstraße konnten im Juni 2022 über 2 Gestaltungsvarianten abstimmen. Sie sprachen sich mit 85,5 Prozent deutlich für Variante B ("Die Flexible") aus, den Gestaltungsvorschlag mit der Fahrradstraße. Variante A ("Die Geradlinige") mit einem 2-Richtungs-Radweg erhielt 14,5 Prozent der abgegebenen Stimmen.

Planungsstart mit Bürger*innen-Befragung

Im Mai 2022 wurden Wiedner*innen zur Umgestaltung der Argentinierstraße befragt. Dazu wurden Folder an die Haushalte und Geschäfte des Grätzls rund um die Argentinierstraße verteilt. Das Projekt-Team der Stadt, des Bezirks und der Mobilitätsagentur Wien lud die Anrainer*innen ein, online oder per Karte mitzuteilen, wie wichtig bestimmte Qualitäten für die Neugestaltung sind. Es gab über 1.200 Rückmeldungen.

2 Varianten - 1 klares Ergebnis

Basierend auf der Umfrage kamen im Juni 2 Varianten zur Abstimmung:

"Geradlinige" Variante A - die eher gewohnte Lösung: Sie steht für eine klare Trennung zwischen der Fahrbahn für Kfz, einem breiten Zwei-Richtungs-Radweg und den Gehsteigen. Aufgrund des Platzbedarfs für diese 3 Verkehrsbereiche bietet diese Variante einen geringeren Spielraum für Begrünung und es verbleiben wenige Pkw-Stellplätze auf der Argentinierstraße.

"Flexible" Variante B - der innovativen Zugang: Sie bringt die Fahrräder auf eine breite und verkehrsberuhigte Fahrbahn, die damit zur Fahrradstraße wird, auf der sich Fahrräder und dann weniger Kfz den Raum teilen. Diese Lösung teilt den Raum neu auf und bietet größeres Potenzial für breitere Gehsteige, den Erhalt von Stellplätzen für Pkw und Begrünung.

Die Entscheidung fiel klar für die flexible Variante aus. Die Argentinierstraße wird somit als hochwertig gestaltete Fahrradstraße geplant, mit Platz für Fußgänger*innen. Es bleiben mehr Parkplätze erhalten als in der alternativen Variante und man wird weiterhin gut zufahren können.

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