Frauenpreis "Wiedner Rosa 2023" vergeben
Der Preis wurde bereits zum 4. Mal als Ausdruck des Danks und der Anerkennung für das Engagement der Preisträgerinnen vergeben. Die Wieden ist stolz auf ihre vielen engagierten Frauen, die mit ihrem Einsatz einen wichtigen Beitrag leisten und dadurch den Bezirk zu einem so lebenswerten Ort machen.
Der Preis ist mit jeweils 1.000 Euro dotiert und wurde in den Kategorien "Zivilgesellschaft und Nachbarschaft", "Soziales" sowie "Kultur" vergeben.
Preisträgerinnen 2023
In der Kategorie Zivilgesellschaft und Nachbarschaft ging die Auszeichnung an Christiane Macal. Mit ihrem Einsatz hat sie im Frühjahr 2023 das Projekt "Fairteiler" wiederbelebt. Gemeinsam mit einer Gruppe sozial engagierter Personen aus der Nachbarschaft betreut sie täglich dieses Foodsharing-Projekt, das auch von der Bezirksvertretung unterstützt wird. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung im Elisabeth-Viertel.
In der Kategorie Soziales erhielt Cristina Florit die "Wiedner Rosa". Sie hat während der Pandemie im Winter 2020/21 durch monatelange Kontaktarbeit zu einer unterstandslosen Frau am St.-Elisabeth-Platz eine Vertrauensbeziehung aufgebaut. In weiterer Folge hat sie ihr eine Unterkunft zur Verfügung gestellt. Durch ihr großes Engagement hat sie damit die Frau bei Minustemperaturen von der Straße geholt und ihre Gesundheit und ihr Leben geschützt.
In der Kategorie Kultur wurde Michaela Ehrenstein mit dem Preis ausgezeichnet. Sie führt die Freie Bühne Wieden seit 2010. Als kleine, feine Bühne mit einem Schwerpunkt auf österreichischen Erstaufführungen bereichert sie mit ihrer Arbeit als Theaterleiterin, als Regisseurin und Schauspielerin maßgeblich das Wiedner Kulturleben.
Namensgeberin Rosa Mayreder
Benannt ist der Preis nach Rosa Mayreder (1858 bis 1938). Die Schriftstellerin, Kulturphilosophin und Malerin lebte auf der Wieden und ist eine der bedeutsamsten Vertreterinnen der ersten österreichischen Frauenbewegung.
Bisherige Preisträgerinnen
Der Frauenpreis "Wiedner Rosa" wird seit 2020 verliehen. Im Herbst 2020 wurde die Auszeichnung zum 1. Mal an die Buchhändlerin Anna Jeller, die Krisenpflegemutter Miriam Köhler und Andrea Krakora von der Agenda-Gruppe "Begegnungen in Sprache" vergeben. 2021 ging der Preis an Traude Veran, Sabine Maier und Nora Romanoff-Schwarzberg. 2022 wurden Chiara Ivankovits, Hermine Spötta und Angelika Raubek mit der "Wiedner Rosa" geehrt.
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