Grüne Alsegger Straße für die Zukunft gesichert
In der Alsegger Straße haben die Bäume zwischen Höhnegasse und Hockegasse wieder mehr Platz. AnrainerInnen nutzen die gewonnenen Flächen fürs "Garteln ums Eck". Gehsteigvorziehungen sorgen für mehr Sicherheit am Schulweg.
In Währing werden nicht nur neue Baumstandorte geschaffen. Dem Bezirk ist auch der Erhalt des vorhandenen Baumbestands ein großes Anliegen.
Bereits 2017 wurde das Programm "Währings Grün retten" gestartet. In der Alsegger Straße wurde im Rahmen dessen in den letzten Jahren ein Großprojekt realisiert. Von der Scheidlstraße Richtung Norden wurden über insgesamt 8 Häuserblöcke die Baumstandorte großflächig saniert. Zuletzt wurde im Sommer 2021 der Abschnitt zwischen Höhnegasse und Hockegasse erneuert. Statt der viel zu kleinen Baumstandorte wurden die Bäume großteils mittels durchgehender Grünstreifen verbunden. Sie haben so wieder genug Platz, Luft und Wasser.
Einbahnregelung und mehr Schulwegsicherheit
Trotz der Sanierung der Baumstandorte können weiterhin beidseitig Autos abgestellt werden. Dazu musste zwischen Hockegasse und Höhnegasse eine Einbahn für den Autoverkehr verordnet werden. Mit dem Fahrrad kann weiterhin in beide Richtungen gefahren werden. Außerdem wurden an der Kreuzung Höhnegasse und Alsegger Straße die Gehsteige vorgezogen. Der Schulweg zur Volksschule Bischof-Faber-Platz wurde so sicherer gemacht.
Garteln in der Stadt
Engagierte Währingerinnen und Währinger haben sich bereits der neuen Grünstreifen angenommen. Sie nutzen den gewonnenen Grünraum fürs "Garteln ums Eck" und schaffen sich so ihren eigenen kleinen Garten in der Stadt. Rund um die Bäume werden bunte Blumen liebevoll gepflegt. Platz ist ausreichend vorhanden. Anrainerinnen und Anrainer können sich bei Interesse an die Gebietsbetreuung Stadterneuerung wenden.
Hitzeschäden und zu viel Asphalt
Wer mit offenen Augen durch die Straßen Wiens geht, kann die Hitzeauswirkungen an Bäumen feststellen. Die immer heißer werdenden Sommer setzen den Bäumen stark zu. Dies wird noch schlimmer, wenn die Standorte zu klein sind und damit ohne ausreichenden Zugang zu Wasser und Luft.
In der Vergangenheit wurden gerade in Währing viele Grünstreifen zwischen den Bäumen asphaltiert oder anderweitig befestigt, um Autos darauf abzustellen. Die Folgen sind weitreichend: zu wenig Luft, zu wenig Wasser, verdichtetes Erdreich durch die abgestellten Autos, Kontaminierung durch Öl und andere Schadstoffe sowie Schäden durch ein- und ausparkende Autos. Viele der alten Bäume überleben das auf Dauer nicht. Nachgepflanzte Jungbäume können aufgrund der schlechten Standorte nicht ausreichend wachsen. Der Bezirk steuert aktiv gegen diese Entwicklung.
Grünstreifen mit Bäumen in der Alsegger Straße - Bilder
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Bezirksvorstehung Währing
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