Weniger Unfälle in Hernals

Laut der jüngsten Verkehrsunfall-Bilanz geht die Zahl der Unfälle deutlich zurück. So wie 2020 gab es auch 2021 keinen Todesfall auf der Straße und auch keine Vorfälle auf Schulwegen.

2 Kinder überqueren einen Zebrastreifen und halten sich dabei an den Händen

Im Jahr 2021 gab es im 17. Bezirk - genauso wie im Jahr zuvor - 124 Unfälle mit Personenschaden im Vergleich zu 150 Unfällen im Jahr 2019. Das bedeutet eine Abnahme von rund 17 Prozent.

Dieser Trend zeichnet sich schon seit einigen Jahren ab: Im Jahr 2012 waren im Bezirk noch 210 Unfälle mit Personenschaden zu verzeichnen, das ergibt im Zeitraum bis 2021 ein Minus von circa 41 Prozent. Die 124 Unfälle resultierten in 151 verletzte Personen, wobei 14 Personen schwer verletzt wurden und 137 Menschen leichte Verletzungen davongetragen haben.

Besonders erfreulich an der Unfallstatistik ist, dass 2021 ebenso wie 2020 keine Person im Verkehr in Hernals getötet wurde und auch, dass im bereits 2. Jahr hintereinander kein einziger Schulweg-Unfall zu verzeichnen war.

"Das bestätigt unsere Bemühungen, Stellen mit vermehrter Unfallgefahr zu entschärfen und Straßen, Geh- und Radwege sicherer zu machen", freut sich Bezirksvorsteher Peter Jagsch.

Schwerpunkt Zu-Fuß-Gehen

Nicht jeder Unfall lässt sich durch verkehrspolitische und bauliche Maßnahmen vermeiden. Umso mehr arbeiten Bezirk, Expert*innen und Polizei in der Verkehrskommission unter der Leitung von Bezirksrat Wolfgang Veleta stetig an der Verbesserung der Verkehrssicherheit in Hernals.

Einen besonderen Schwerpunkt setzt Bezirksvorsteher Jagsch dabei auf das Zu-Fuß-Gehen. Dazu ist aktuell auch ein "Masterplan Gehen" in Ausarbeitung, der einen Fokus auf besonders frequentierte Fußwegachsen, Fußgänger*innen-Freundlichkeit und Verkehrssicherheit legen wird.

Sicherheit auf Schulwegen

Eine weitere Priorität der Hernalser Verkehrspolitik ist die Schulweg-Sicherheit. Hier werden neben baulichen Maßnahmen Schutzwege durch rote Umrandungen noch besser sichtbar gemacht, wie beispielsweise bei den Kreuzungen der Kalvarienberggasse mit der Rötzergasse und der Geblergasse.

Zahl der Alkolenker*innen gestiegen

Signifikant gestiegen ist die Zahl der Alkoholunfälle. Waren in den Jahren 2019 mit 5 und 2020 mit 4 Unfällen unter Alkoholeinfluss zu verzeichnen, stieg diese Zahl 2021 auf 8 an.

Bezirksvorsteher Peter Jagsch: "Hier appelliere ich einerseits an die Vernunft aller Verkehrsteilnehmer*innen, ihr Fahrzeug nicht in Betrieb zu nehmen, nachdem Alkohol getrunken wurde - andererseits werde ich die Polizei ersuchen, mit gezielten Schwerpunktkontrollen all jene aus dem Verkehr zu ziehen, die durch den Genuss von zu viel Alkohol sich und andere Menschen im Straßenverkehr gefährden!"

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