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            • Hide full view1.3.2.213a.A12 - Totenbeschaubefunde, Grabanweisungen | 1939-1945

              Vollansicht Series 1.3.2.213a.A12

              Feldname Inhalt
              1.1 Signatur 1.3.2.213a.A12
              1.2 Titel Totenbeschaubefunde, Grabanweisungen
              1.3 Zeitraum 1939-1945
              2.2 Verwaltungsgeschichte/Biografie Ein Exemplar des in 4 Exemplaren ausgestellten Totenbeschaubefundes (ausgestellt vom Totenbeschauarzt) ging an die Friedhofsverwaltung zwecks Vorbereitung der Grabstelle. Die bei der Abteilung IV/19 ab 1941 G 25 (oft im Verteiler noch als Totenbeschreibamt bezeichnet) erhaltenenen Totenbeschaubefunde dienten der Abteilung zur Erfassung der Toten im Gräberbuch und Kontrolle der Beerdigungskosten. Aus diesem Grund sind den Totenbeschaubefunden auch Belege der Leichenbestattungsfirma angehängt. Die Registratur enthält auch Beilegungserklärungen der Grabinhaber (Zustimmungen zu Beerdigung nicht anspruchsberechtigter Personen), vom Standesamt ausgestellte Bescheinigungen über Eintragungen eines Sterbefalls und Kriegssterbefallanzeigen (Meldung von im Militärdienst gestorbenen Soldaten (Kriegslazarette, Selbstmorde, Unfälle, Tod durch Kriegshandlung), wenn es um die Klärung des Begräbnisortes geht.
              Die Akten liegen nach Betriebsstellen geordnet. Die Zentrale befand sich in Wien 4., Goldeggasse 19. In dieser Stelle wurden allgemeine Angelegenheiten und Begräbnisse behandelt. Hier wurden die Akten mit fortlaufender Zahl protokolliert, getrennt nach Zahlleichen und Freileichen (Kinder, Selbstmörder und Personen ohne Vermögen, bei denen die Stadt die Begräbniskosten übernimmt), bei den anderen Betriebsstellen - zuständig jeweils für mehrere Gemeindefriedhöfe ist die Ordnung entweder nach Zahlen oder alphabetisch. Von folgenden Betriebsstellen sind Akten vorhanden: Hietzing, Ottakring, Hernals ( z.B. mit den Friedhöfen von Pötzleinsdorf, Dornbach, Gersthof und Neustift), Grinzing, Aspern, Baumgarten, Himberg, Mödling, Inzersdorf, Klosterneuburg, Liesing, Schwechat, Stammersdorf, Süd-West (Mauer) mit dem Einzugsgebiet der Verstorbenen von Groß Wien und Teilen des heutigen Niederösterreich.
              2.4 Übergeben von Jahrgang 1944 und 1945: Friedhöfe Wien GesmbH 2011 (Acc.Nr. 7768)
              3.1 Form/Inhalt Die Totenbeschaubefunde enthalten die persönlichen Daten des Verstorbenen, letzten Wohnort, Sterbeort, Sterbedatum, Todesursache, Beerdigungsdatum und den Friedhof. Weiters finden sich die Angaben der zuständigen Pfarre für Sterbematrik und Angaben zur Beerdigung sowie der entrichteten Gebühren.
              Die Serie enthält auch (unabhängig von den Totenbeschaubefunden in der selben Zahlenfolge) Bestätigungen von Graberneuerungen oder Grabverlängerungen (Grabanweisungen), die Angaben zum Erwerb des Grabes, die bezahlten Beträge und damit den Gültigkeitszeitraum des Grabes nachweisen. Weiters finden sich Angaben zur Lage des Grabes und den Verweis ins Gräberprotokoll.
              Die Totenbeschaubefunde sind inhaltlich gleich mit jenen der Standesämter (ab 1938) und des Gesundheitsamtes (M.Abt. 212). Angaben zum Friedhof und Grab bzw. Gräberprotokoll finden sich jedoch nur in dieser Serie.
              Das Formular "Totenbeschaubefund" wurde ab 1.6.1943 nicht mehr verwendet, sondern durch ein Formular der Standesämter ersetzt, das die Angabe der Todesursache nicht enthält ("Bescheinigung über Eintragung eines Sterbefalls").
              3.4 Ordnung/Klassifikation Geordnet nach Jahr (chronologisch), darin in zwei Teile unterteilt: Teil eins nach Journalartikelnummer (numerisch), zuerst der Zahlleichen (beginnend mit 1), anschließend der Freileichen (beginnend mit 1), Teil zwei nach Betriebsstelle, darin nach Journalartikelnummer (numerisch), zuerst der Zahlleichen, anschließend der Freileichen, oder zum Teil nach Familienname (alphabetisch). Anschließend an die Betriebsstellen: Gefallene Krieger, Bescheide, Beschauärzte, Fragliche Beerdigungen.
              4.1 Zugangsbestimmungen Unbeschränkt benützbar: Schutzfristen abgelaufen [§§ 9 (1) und 10 (1 und 2) Wr.ArchG].
              4.3 Sprache Deutsch
              4.5 Findhilfsmittel B 3: Journalartikel: Index
              5.3 Verwandte Unterlagen Vorläufer: Totenbeschreibamt, Totenbeschauprotokolle 1648-1920, Totenbeschaubefunde 1920-1938.
              Nachfolger: M.Abt. 212, A 12 1940-1999.
              6.1 Anmerkungen War vor 2002 bei M.Abt. 110, A12 signiert.

              Vgl. die gesetzlichen Grundlagen (Stand 2003):
              Wiener Leichen- und Bestattungsgesetzes, LGBl für Wien Nr 31/1970, in der Fassung des Gesetzes LGBl für Wien Nr 25/1988
              Verordnung des Magistrats der Stadt Wien betreffend die Totenbeschau (Durchführungsverordnung zum Wiener Leichen- und Bestattungsgesetz) -
              Amtblatt 2003/13 (27.03.2003).
              Besonders :§ 6 (1) Nach Feststellung der Todesursache (§ 4 Abs. 1) hat der Totenbeschauarzt die Todesbescheinigung laut Anlage 1 zu dieser Verordnung auszustellen und dabei die in dieser Anlage vorgesehenen Eintragungen zu machen, soweit ihm dies möglich ist. Die Todesbescheinigung ist zusammen mit der Anzeige des Todes auszustellen. Die Weitergabe der Anzeige des Todes und der in dreifacher Ausfertigung auszustellenden Todesbescheinigung an das zur Beurkundung des Personenstandsfalls zuständige Standesamt zu veranlassen. Das zur Beurkundung des Personenstandsfalls zuständige Standesamt hat die drei Ausfertigungen der Todesbescheinigungen mit Matrikennummer zu versehen und je eine Ausfertigung an das Statistische Amt der Stadt Wien, an das Gesundheitsamt der Stadt Wien und an die Friedhofsverwaltung (Städtische Friedhöfe) im Wege der Wiener Stadtwerke - Städtische Bestattung weiterzugeben.
              (2) Der Totenbeschauarzt hat den Namen, die Anschrift des Beschauten sowie Tag und Stunde der Vornahme der Totenbeschau festzuhalten. Das Gesundheitsamt der Stadt Wien hat auf Grund der vom Totenbeschauarzt übermittelten Unterlagen die Personaldaten der Leiche und die maßgeblichen Umstände in das Totenbeschauprotokoll laut Anlage 2 zu dieser Verordnung einzutragen.
              7.1 Erschlossen durch Beschreibung duch Stürzlinger 2003, Rigele 2005, ergänzt durch Fritsch 2007
              7.1 Status Bearbeitung In Bearbeitung
              7.3 Datum der Beschreibung 25. 11. 2003
            • +1.3.2.213a.B1 - Geschäftsprotokoll | 1920-1999
            • +1.3.2.213a.B2 - Geschäftsprotokoll: Index | 1922-1974
            • +1.3.2.213a.B3 - Journalartikel: Index | 1928-1999
            • +1.3.2.213a.B4 - Journalartikel: Hauptindex | 1944-1957
            • +1.3.2.213a.B5 - Beerdigungsstatistik | 1945-1948
            • 1.3.2.213a.B1001(prov.) - Bücher | 1920-{keine Angabe}
            • 1.3.2.213a.EB3/16 - Geschäftsprotokoll: z | 2004-29.04.2010
            • 1.3.2.213a.A1 - Allgemeine Reihe | 1922-1974
            • +1.3.2.213a.A2/1 - Lagepläne Friedhöfe | {20.Jh.; 1994 zusammengestellt}
            • +1.3.2.213a.A2/2 - Lagepläne Friedhöfe | {20. Jh.; 1994 zusammengestellt}
            • +1.3.2.213a.A3 - Grundstücksangelegenheiten | {20.Jh.}
            • +1.3.2.213a.A4 - Kriegssterbefälle, Kriegsgräber | 20. Jh.
            • 1.3.2.213a.A5 - S - Sanitätsrechtliche Friedhofsangelegenheiten | 01.01.1935-Oktober 1939
            • 1.3.2.213a.A10 - Dokumentation Ehrengräber | {keine Angabe}
            • 1.3.2.213a.A1001(prov.) - Akten | 1920-{keine Angabe}
    • +2 - Landesarchiv | 14. Jh.-21. Jh.
    • +3 - Sammlungen | 1208-21. Jh.
    • +4 - Landtags- und Gemeinderatsdokumentation | 1945-21. Jh.
    • +5 - Archivbibliothek | 18. Jh.-21. Jh.
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Wiener Stadt- und Landesarchiv (Magistratsabteilung 8)
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