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  • -Wiener Stadt- und Landesarchiv
    • +1 - Stadtarchiv | 14. Jh.-21. Jh.
      • +1.2 - Historische Registraturen | 1509-21. Jh.
        • -1.2.4 - Sonderregistraturen | 1509-21. Jh.
          • +1.2.4.1 - Bürgerbuch (Bürgereidbücher) | 1679-1920
          • +Hide full view1.2.4.3 - Friedhofsbücher und Sterbeverzeichnisse | 1600-1942

            Vollansicht Inventory 1.2.4.3

            Feldname Inhalt
            1.1 Signatur 1.2.4.3
            1.2 Titel Friedhofsbücher und Sterbeverzeichnisse
            1.3 Zeitraum 1600-1942
            1.4 Verzeichnungsstufe Bestand
            1.5 Umfang/Medium Bände: 165=32,3 Laufmeter; Sonderformate: 16,0 Laufmeter; 12 Einheiten Sonderformat
            2.1 Provenienzstelle Dieser Bestand beinhaltet mehrere Provenienzbildner, nämlich das Totenbeschreibamt, die städtische Friedhofsverwaltung und die ehemaligen, bis 1938 nach Wien eingemeindeten Gemeinden.
            2.2 Verwaltungsgeschichte/Biografie Die Bücher der fünf Kommunalfriedhöfe wurden in den Kämpfen des Revolutionsjahres 1848 zum größten Teil vernichtet und erst um 1860, nach dem damals vorhandenen Bestand der Gräber, neu angelegt. Sie sind daher, mit Ausnahme der Schachtgräber-Verzeichnisse, für die Zeit vor 1860 unvollständig.
            2.3 Bestandsgeschichte 1925 wurden die Friedhofsbücher vorläufig bei den Beständen des Landesgerichtsarchivs eingereiht (Acc.Nr. 2899, 2903, 2907). Spätestens 1940 wurde der vorliegende Bestand gebildet.
            Das Totenbeschauprotokoll 1648-1934 war ursprünglich unter der Gruppe I mit der Signatur I-A in diesem Bestand verzeichnet. Zu einem unbekannten Zeitpunkt (wahrscheinlich nach 1945 und vor 1970) wurde es zum Bestand Totenbeschreibamt (1.1.10, B 1) umsigniert.
            Die Sterbeprotokolle von Fünfhaus, Sechshaus und Währing 1818-1850 (alte Signatur XV-A-1 und XV-A-2) wurden um 1940 zum Bestand Herrschaften Barnabiten (2.1.1.5) umsigniert.
            Die Friedhofsbücher oder Totenprotokolle folgender Gemeinden wurden am 13. April 1955 dem niederösterreichischen Landesarchiv abgetreten: Bisamberg, Gerasdorf, Kleinengersdorf, Königsbrunn, Seyring, Großenzersdorf, Raasdorf, Ebergassing, Himberg, Maria Lanzendorf, Oberlanzendorf, Leopoldsdorf, Kleinneusiedl, Schwadorf, Zwölfaxing, Hennersdorf, Wiener Neudorf, Kaltenleutgeben.
            Die Friedhofsbücher oder Totenprotokolle folgender Gemeinden wurden an die entsprechende Gemeinde zurückgegeben: Fischamend Dorf und Markt (Oktober 1954); Altkettenhof, Neukettenhof, Rannersdorf und Schwechat an Schwechat (12. November 1956); Maria Enzersdorf (21. Februar 1955); Achau; Brunn am Gebirge; Guntramsdorf; Mödling; Perchtoldsdorf; Vösendorf; Klosterneuburg; Kritzendorf; Weidling; Weidling am Bach und Gugging; Kierling.
            2011 bis 2012 wurden von Manuel Swatek die Bestände und Serien gebildet.
            2.4 Übergeben von Übernommen vom ehemaligen Friedhofswärter 1925: Gräberbücher des Allgemeinen Währinger Friedhofs, 53 Bände (Acc.Nr. 2899); vom Totenbeschreibamt 1925: Gräberbücher des Währinger Ortsfriedhofs (Acc.Nr. 2903); vom Totenbeschreibamt 1926: Gräberbücher der Kommunalfriedhöfe (Acc.Nr. 2907); vom Totenbeschreibamt 1926: Gräberbücher der Friedhöfe Simmering, Kaiser-Ebersdorf, Ober-St.-Veit, Lainz, Baumgarten, Hütteldorf, Hietzing (Acc.Nr. 2911); von der Friedhofsverwalterin 1927: Gräberbücher des aufgelassenen Alten Döblinger Friedhofs (Acc.Nr. 2928); von der Witwe des letzten Friedhofwärters 1927: Gräberbücher des Katholischen Matzleinsdorfer Friedhofs (Acc.Nr. 2929); von der Witwe des letzten Friedhofwärters 1927: Gräberbücher des Hundsturmer Friedhofs (Acc.Nr. 2930); Magistratisches Bezirksamt 13 1927: Totenbeschaubefunde der Gemeinde Altmannsdorf 1887-1891 (Acc.Nr. 2943); Magistratisches Bezirksamt 12 1927: Totenprotokolle von Hetzendorf, Ober- und Untermeidling, Gaudenzdorf, Friedhofsjournale von Untermeidling (Acc.Nr. 2944-2948); Magistratisches Bezirksamt 19: Totenprotokolle der Gemeinden Unter- und Oberdöbling, Unter- und Obersievering, Grinzing, Heiligenstadt, Nussdorf, Kahlenbergerdorf, Josefsdorf, Todfallsanmeldeprotokolle, Gräberbücher der Friedhöfe Döbling, Grinzing, Sievering, Heiligenstadt (Acc.Nr. 2950-2960); Magistratisches Bezirksamt 15 1927: Totenprotokoll 1890/91 der Gemeinde Fünfhaus (Acc.Nr. 2961); Magistratisches Bezirksamt 18 1928: Totenprotokolle der Gemeinden Pötzleinsdorf, Neustift, Währing (Acc.Nr. 2964-2966); Magistratisches Bezirksamt 21 1928: Totenprotokolle der Gemeinden Donaufeld, Strebersdorf, Jedlesee, Groß-Jedlersdorf, Leopoldau, Floridsdorf, Friedhofsbücher von Leopoldau, Jedlesee, Floridsdorf (Acc.Nr. 2967-2975); Magistratisches Bezirksamt 13 1928: Totenprotokolle der Gemeinden Penzing, Hietzing, Breitensee, Lainz, Speising, Unter-St.-Veit, Ober-St.-Veit, Baumgarten, Hütteldorf und vom Magistratischen Bezirksamt 13 (Acc.Nr. 2976-2986); Verwaltung des Zentralfriedhofs 1930: Bücher vom Schmelzer Friedhof (Acc.Nr. 3072); Verwaltung des neuen Hernalser Friedhofs 1931: Gräberbuch des alten Friedhofs (Acc.Nr. 3076); Totenbeschreibamt 1931: Totenprotokolle von Sechshaus, Rudolfsheim und vom Magistratischen Bezirksamt 14 (Acc.Nr. 3078-3080); Magistratisches Bezirksamt 19 1931: Totenprotokolle der Gemeinde Oberdöbling (Acc.Nr. 3086); Magistratisches Bezirksamt 17 1931: Totenprotokolle des Gemeinde Hernals und Gräberbücher des Dornbacher und Hernalser Friedhofs (Acc.Nr. 3087-3089); M.Abt. 13a (Friedhof St. Marx) 1931: Gräberbücher des St. Marxer Friedhofs (Acc.Nr. 3093); Magistratisches Bezirksamt 11 1932: Sterbeprotokolle der Pfarre Kaiserebersdorf und der Kaserne (Acc.Nr. 3098); Magistratisches Bezirksamt 16 1933: Totenprotokolle der Gemeinden Ottakring und Neulerchenfeld (Acc.Nr. 3121); Übergabe Meidlinger Heimatmuseum 1937: Gräberbücher des Hundturmer Friedhofs (Acc.Nr. 3187); Magistratsabteilung 20 1938: Gräberbücher der Friedhöfe in Simmering, Meidling, Hetzendorf, Gersthof (Acc.Nr. 3198); Bezirkshauptmannschaft Penzing 1939: Totenbeschauprotokolle der Gemeinden der Bezirkshauptmannschaft Hietzing-Umgebung (Acc.Nr. 3215); Ankauf von privat 1939: ein Gräberbuch Schmelzer Friedhof (Acc.Nr. 3241); Amtsstelle Hadersdorf-Weidlinggau 1940: Totenbeschaubefunde der Gemeinde Hadersdorf-Weidlinggau (Acc.Nr. 3257); Ankauf vom Schottenstift 1942: Gräberbücher des Montserrater Friedhofs (Acc.Nr. 3296); Magistratsabteilung 43 1959: Gräberverzeichnis Hernalser Friedhof (Acc.Nr. 4066); Friedhofsverwaltung Atzgersdorf 1964: Begräbnisprotokolle (Acc.Nr. 4245); Zentralfriedhofsverwaltung 1964: Gräberbücher (Acc.Nr. 4273); Friedhofsverwaltung Ottakring 1967: Gräberbücher Ottakringer Friedhof (Acc.Nr. 4404).
            3.1 Form/Inhalt Dieser Bestand enthält die Friedhofsbücher folgender Friedhöfe:
            Kaiserlicher (Montserrater) Gottesacker vor dem Schottentor 1600-1783.
            Die fünf aufgelassenen magistratischen (Kommunal-)Friedhöfe 1800-1899 (St. Marx, Matzleinsdorf, Hundsturm, Schmelz und Währing).
            Zentralfriedhof.
            Die Friedhöfe der 1892, 1907 und 1938 nach Wien eingegliederten Gemeinden, wobei die Friedhöfe zum Großteil bei der Eingemeindung aufgelassen wurden. Diese Bücher beginnen mit wenigen Ausnahmen nach 1850 und gehen bis zur Eingemeindung.

            Zusätzlich enthält der Bestand die Sterbeverzeichnisse (Totenprotokolle, Totenbeschauprotokolle) der ehemaligen Gemeinden nach 1850 bis zur Eingemeindung.

            Der Bestand enthält daher nur die Namen von verstorbenen oder begrabenen Personen und in Einzelfällen Gebühren. Nicht enthalten sind Akten der Friedhofsverwaltung und Bauakten der Friedhöfe.

            3.3 Neuzugänge Bestand abgeschlossen
            3.4 Ordnung/Klassifikation Ordnung der Bestände: zuerst die kommunalen Friedhöfe, dann die Ortsfriedhöfe und Sterbeverzeichnisse der ehemaligen Gemeinden topographisch nach den heutigen Bezirken.

            Im alten Archivbehelf von Rudolf Geyer, der um 1940 erstellt wurde, bestanden die Signaturen der einzelnen Bände aus einer römischen Ziffer (Gruppe), einem Buchstaben (fortlaufend innerhalb der Gruppe) und einer fortlaufenden Zahl für den jeweiligen Band. Bei der elektronischen Erfassung wurden die Signaturen folgendermaßen übertragen:
            Die Gruppe II (Kommunalfriedhöfe) wurde fortlaufend nummeriert. Bei Gruppe X bis XXIII (einzelne Gemeinden und Bezirke) wurde die römische Ziffer und der Buchstabe in den Bestandscode umgewandelt (zum Beispiel: X-A=1001, XVIII-C=1803). Die Bandnummer wurde nicht berücksichtigt, jedoch bei der Serieneinteilung meist nur wenige Verschiebungen der Bände vorgenommen. Eine Ausnahme bei der Übertragung der alten Signaturen bilden die Bestände der Bezirksämter, die jeweils zu einem Bestand zusammengefasst wurden.
            Die Gruppe I war das Totenbeschauprotokoll, das jetzt beim Bestand Totenbeschreibamt (1.1.10) signiert ist.
            Die Gruppe II umfasste die städtischen Friedhöfe (den Friedhof vor dem Schottentor, die fünf Kommunalfriedhöfe, den Zentralfriedhof und die Feuerhalle Simmering).
            Die weiteren Gruppen entsprachen den heutigen Bezirken 10 bis 23, in dem die jeweilige ehemalige Gemeinde lag (Gruppen X-XXIII). Innerhalb des Bezirks waren die einzelnen Gemeinden beziehungsweise Friedhöfe mit Buchstaben (A, B, C etc.) signiert.
            4.1 Zugangsbestimmungen Unbeschränkt benützbar: Schutzfristen abgelaufen [§§ 9 (1) und 10 (1 und 2) Wr.ArchG].
            4.3 Sprache Deutsch
            5.2 Reproduktionen Die Bücher sind zum Teil auf Mikrofilm verfilmt.
            5.3 Verwandte Unterlagen Siehe auch die Bestände:
            WStLA, Buchhaltung (1.1.6), B 13: Vormerkbuch für Friedhöfe
            WStLA, Totenbeschreibamt (1.1.10), Totenbeschauprotokoll 1648-1938.
            WStLA, Herrschaften (2.1.1) für Totenverzeichnisse vor 1850.
            WStLA, M.Abt. 110 (1.3.2.110).
            WStLA, M.Abt. 213a (1.3.2.213.a).
            WStLA, Ehemalige Gemeinden (1.9) für sonstige Friedhofsangelegenheiten.
            WStLA, Bezirkshauptmannschaften (2.2.1).

            Niederösterreichisches Landesarchiv und die Archive der 1955 ausgegliederten Gemeinden.
            6.1 Anmerkungen Der Bestand hieß ursprünglich "Totenverzeichnisse" und wurde in den 1970er Jahren in "Sterbeverzeichnisse und Friedhofsbücher" umbenannt.
            2005 wurde der Bestand von "Sterbeverzeichnisse und Friedhofsbücher" in "Friedhofsbücher und Sterbeverzeichnisse" umbenannt.
            7.1 Erschlossen durch Beschreibung von Martin Stürzlinger 2005; Überarbeitung von Manuel Swatek 2010; Korrektur von Susanne Claudine Pils Mai 2013
            7.1 Status Bearbeitung In Bearbeitung
            7.2 Regeln ISAD(G)
            7.3 Datum der Beschreibung 04.08.2010
            7.3 Paraffe pil
          • +1.2.4.2 - Auszeichnungen, Ehrengräber | 1787-1961
          • +1.2.4.4 - Verträge | 1865-1912
          • +1.2.4.5 - Prozesse | 1897-1924
          • +1.2.4.6 - Personalia | 1825-1929
          • +1.2.4.7 - Stiftungen | 1548-21. Jh.
          • +1.2.4.8 - Wasserleitungen | 1798-1850, 1869-1910
          • +1.2.4.9 - Realgewerbe | 1743-1921 (-1950)
          • +1.2.4.12 - Lagebuchakten | 1509-1844
          • +1.2.4.13 - Gültakten | 1620-1845
          • +1.2.4.14 - Wienflussregulierung und Wienflussaufsicht | 1782-1990
    • +2 - Landesarchiv | 14. Jh.-21. Jh.
    • +3 - Sammlungen | 1208-21. Jh.
    • +4 - Landtags- und Gemeinderatsdokumentation | 1945-21. Jh.
    • +5 - Archivbibliothek | 18. Jh.-21. Jh.
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