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Die Spuren der Römer finden sich auch heute noch in Wien. Wie im Keller des Römermuseums am Hohen Markt.

Karin Fischer Ausserer, Leiterin Stadtarchäologie Wien: "Hier waren die Häuser der ranghöchsten Offiziere der Tribunen."

Die Reste einer römischen Fußbodenheizung zeigen den Sinn für Komfort.

Karin Fischer Ausserer, Leiterin Stadtarchäologie Wien: "Die Legion war hier 300, 350 Jahre stationiert. Dann waren das etwa 50 Jahre von kriegerischen Auseinandersetzungen, von wirklich militärischen Aktivitäten und die restliche Zeit haben die Legionäre verwendet, um die Infrastruktur zu erhöhen."

In der Blütezeit lebten 30.000 Menschen in und um Vindobona. In einer solchen Stadt spielt auch das Licht eine wichtige Rolle.

Karin Fischer Ausserer, Leiterin Stadtarchäologie Wien: "Es hat keine öffentliche Straßenbeleuchtung gegeben, aber Geschäftsleute haben ihre Geschäftslokale beleuchtet oder eben, wenn Menschen durch die Straßen gegangen sind, dann haben sie sich Fackeln mitgenommen. Menschen von höherem Status hatten sogar Fackelträger dabei."

Mit den Römern kam auch die Öllampe nach Wien. Von Firmalampen, die in großen Werkstätten billig produziert wurden, bis zu qualitätvollen Einzelstücken. Das Grundprinzip war eine zweiteilige Modelherstellung.

Karin Fischer Ausserer, Leiterin Stadtarchäologie Wien: "Die beiden Hälften werden zusammengepresst, dann wird das Ganze leicht angetrocknet und dann wird das fertige Öllämpchen aus der Model herausgenommen, vorsichtig, und danach gebrannt."

Karin Fischer Ausserer, Leiterin Stadtarchäologie Wien: "Es zollt immer wieder Bewunderung für die Menschen, die hier vor 2.000 Jahren gelebt haben. Denn so einfach ist die Herstellung nicht."

"Licht für Vindobona". Kleines Lämpchen, große Wirkung!

Archiv-Video vom 24.06.2015:
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Römermuseum: Licht für Vindobona

Die Spuren der Römer finden sich auch heute noch in Wien. Wie im Keller des Römermuseums am Hohen Markt. Dort erfahren wir, wie Wien zur Zeit der Römer beleuchtet wurde.

Länge: 2 Min. 10 Sek.
Produktionsdatum: 2015
Erstausstrahlung: 25.06.2015
Copyright: Stadt Wien/Bohmann

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