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Wann kommt die nächste Bim? Das fragen sich oft Fahrgäste von öffentlichen Verkehrsmitteln. Und sie haben die Antwort quasi schwarz auf weiß vor sich. Oder besser gesagt: gelb auf grün. Denn die visuelle Fahrgastinformation der Wiener Linien hält einen immer auf dem aktuellen Stand. Dass das möglich ist, liegt an der ausgefeilten Technik, die hier zum Einsatz kommt. Sie heißt rechnergesteuertes Betriebsleitsystem.

Johanna Wiesholzer, Wiener Linien: "Das Fahrzeug ist über Datenfunk mit einem Leitrechner verbunden, und so kommt ständig die Abgleichsanfrage: 'Wo ist der aktuelle Standort des Fahrzeuges und wie lange braucht er noch bis zur Haltestelle?' Und das ist die Zeit, die der Fahrgast dann eben auf dieser Haltestellen-Information sehen kann."

Das Gehirn dieses Systems ist die zentrale Leitstelle der Wiener Linien in Erdberg. Hier sitzen sogenannte DisponentInnen, die darauf achten, dass die Wartezeiten im Großen und Ganzen regelmäßig und nachvollziehbar bleiben.

Johanna Wiesholzer, Wiener Linien: "Alle unsere Fahrzeuge sind über Datenfunk mit der zentralen Leitstelle verbunden. Von hier aus versuchen die Mitarbeiter für den Fahrgast ein möglichst regelmäßiges Intervall aufzubauen. Das heißt, dass für den Fahrgast möglichst gleichmäßig Fahrzeuge daherkommen, meinetwegen alle fünf Minuten, alle sieben Minuten, was der Fahrplan gerade vorsieht. Gibt es irgendwo auf der Linie eine Störung, muss der Disponent, Leitstellenmitarbeiter versuchen,  diese für den Fahrgast möglichst gering zu halten, durch Kürzen von Fahrzeugen, durch Umlenken von Fahrzeugen  versuchen, einfach daraus ein regelmäßiges Intervall herzustellen, und dem Fahrgast eine möglichst aufrechte Linienführung zur Verfügung zu stellen, damit er eben gut von A nach B kommt."

Das Betriebsleitsystem ermöglicht ein schnelles Eingreifen bei Störungen. Verspätungen oder Verfrühungen werden automatisch gemeldet.

Johanna Wiesholzer, Wiener Linien: "Der Fahrgast wird immer möglichst zeitnah über eine Störung informiert. Es ist gut, wenn man jederzeit diese Fahrgast-Informationssäulen beachtet, wenn zum Beispiel längere Zeit kein Zug kommt, dann hilft oft ein kleiner Blick und dann man sieht plötzlich die Information: Die Linie fährt momentan unregelmäßig, sie kommt später, sie kommt gar nicht, meistens mit einer kleinen Begründung dabei: Feuerwehreinsatz, Rettungseinsatz, Wasserrohrgebrechen, Demonstration. Da gibt es natürlich verschiedenste Möglichkeiten."

In den letzten Jahren wurde dieses System noch weiter ausgebaut. Mittlerweile haben die Wiener Linien über 800 elektronische Informationsanzeigen in Bus- und Straßenbahnhaltestellen in Betrieb. Sie alle dienen nur einem Zweck: Die Wiener Fahrgäste so gut wie möglich zu informieren.

Archiv-Video vom 14.04.2015:
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stadtUNbekannt - Die Fahrgastinformation der Wiener Linien

Wann kommt die nächste Bim? Das fragen sich oft Fahrgäste von öffentlichen Verkehrsmitteln. Die visuelle Fahrgastinformation der Wiener Linien hält einen immer auf dem aktuellen Stand. Dass das möglich ist, liegt am rechnergesteuerten Betriebsleitsystem.

Länge: 2 Min. 41 Sek.
Produktionsdatum: 2015
Erstausstrahlung: 27.04.2015
Copyright: Stadt Wien

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