Seeschlachtpark

eingefaßte Beete mit Rosen, Gräsern und Baum dahinter sind Bänke

Auch wenn der Name Dramatisches verspricht, Seeschlachten haben auf dem Areal zwischen Bleriotgasse und Seeschlachtweg nie stattgefunden. Stattdessen gab es im ehemaligen Donaubett mit seinen nährstoffreichen, feinen Böden eine Gärtnerei, in der bis 2001 noch Pflanzen kultiviert wurden.

Zwischen Simmeringer Betriebs- und Wohnbauten, an tiefster Stelle eingebettet, wird die Fläche nun als attraktive Grünverbindung und gemütlicher Open-Air Aufenthaltsort genutzt. Sie dient den Kommunikations- und Ruhebedürfnissen der Anrainerinnen und Anrainer.

Zu verstehen ist diese unverwechselbare Parkanlage mit ihrer charakteristischen, streng linear bepflanzten Struktur als Erinnerung an die Zeiten der alten Simmeringer Gärtnerei. Die Wiener Landschaftsplanerin Cordula Loidl-Reisch hat die Beete daher ähnlich wie in Gärtnereien mit vielen Exemplaren jeweils einer Pflanzenart besetzt: Streifen mit Chinaschilf (Miscanthus), mit kleinen Strauchweiden, mit Rosen, aber auch mit Sommerblumen wie Cosmos oder Kapuzinerkresse. Eine extravagante Baumart wurde gewählt, die selten in dieser Form herangezogen wird: der Feuerahorn (Acer ginnala). Der attraktive Kleinbaum aus Asien beeindruckt mit seiner sensationellen roten Herbstfärbung.

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