Sammlung von Leichtverpackungen in der Gelben Tonne und im Gelben Sack

Seit 1. Jänner 2023 werden alle Verpackungen - außer Glas und Papier - in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack gesammelt: Plastik in die Gelbe Tonne.
Nähere Infos dazu erhalten Sie auch beim Misttelefon unter 01 546 48.

Video: Sortierung von Plastikflaschen, Getränkekartons und Dosen

Leichtverpackungen bestehen meist aus Plastik oder Metall (Aluminium oder Weißblech). Auch Verbundstoffe, zum Beispiel Getränkekartons, zählen zu den Leichtverpackungen.

Die Sammlung erfolgt auf öffentlichen Standorten, bei den Mistplätzen sowie bei großen Wohnhausanlagen direkt vor Ort. Dazu kommen Einfamilien-Haushalte, die Leichtverpackungen im Gelben Sack sammeln können.

Sperrige und große Metalle beziehungsweise Verpackungen gehören nicht in die Gelbe Tonne oder in den Gelben Sack. Die nicht geeigneten Materialien können bei den Mistplätzen gratis abgegeben werden.

Leichtverpackungen richtig sammeln

Für die Gelbe Tonne und den Gelben Sack geeignet

  • Plastikflaschen (für Lebensmittel wie z. B. Speiseöl, Essig, Milchprodukte oder Wasch- und Putzmittel, Körperpflegemittel)
  • Getränkekartons
  • Joghurtbecher
  • Folien bzw. Luftpolsterfolien
  • (Tiefzieh-)Schalen/Trays (z. B. für Obst, Gemüse, Takeaway, Wurst, Käse oder Kekse)
  • Metallverpackungen (z. B. für Dosen, Getränkedosen, Konservendosen für Lebensmittel oder Tiernahrung, Durchmesser kleiner 20 cm)
  • Menüschalen aus Metall (z. B. für Fertiggerichte, Tierfutter)
  • Verschlüsse und Deckel von Gläsern, Flaschen und Tuben
  • Sonstige Verpackungen (ausgenommen Altglas und Altpapier)

Nicht geeignet für die Gelbe Tonne und den Gelben Sack

  • Gegenstände aus Kunststoff wie z. B. Kinderspielzeug, Gießkanne
  • Stark verschmutzte Verpackungen (Restmüll)
  • Nichtverpackungs-Kunststoffe
  • Kaffeekapseln aus Kunststoff
  • Altpapier- und Glasverpackungen
  • Auf den Mistplatz gehören:
    • Große Verpackungen, Kanister und große Folien
    • Große Styroporteile, Schaumstoff
    • Holz, Textilien, sperrige Metallteile
    • Kabel, Drähte
    • Sperrige, große Metallteile
    • Haushaltsgeräte, beispielsweise Geschirrspüler, Waschmaschinen, Gasherde, Ölöfen und Radiatoren
    • Elektromotoren, Maschinen-, Kraftfahrzeug- und Fahrradteile.
    • Kunststoffprodukte aus Hartplastik, beispielsweise Gartenmöbel
  • Für die Problemstoffsammlung:
    • Motorölflaschen und Kunststoffe aus dem medizinischen Bereich (zum Beispiel Infusionszubehör)
    • Lack-, Spray- und Öldosen sowie mit Öl verunreinigte Teile (beispielsweise Ölfilter)
  • Mehrwegplastikflaschen, Getränkekisten und Kunststoffpaletten können im Handel zurückgegeben werden.

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Alltagstipps

  • Bitte lösen Sie Materialien, die sich leicht trennen lassen, voneinander. Wenn ein Produkt mit mehreren unterschiedlichen Materialien verpackt ist, können Sie diese Verpackungen auch getrennt sammeln. Das gilt z. B. auch für die Papiermanschette am Joghurtbecher. Das Papier kann dann in der Altpapiertonne entsorgt werden. Der Becher kommt in die Gelbe Tonne.
    Generell gilt: Wenn das Papier leicht zerreißbar ist, gehört es zum Altpapier. Wenn das Papier nicht leicht zerreißbar ist, dann sind eventuelle Trennhinweise auf der Verpackung zu beachten.
  • Nicht Luft, sondern Abfall sammeln: Am besten drücken Sie bei einer leeren Flasche die Luft heraus und schrauben den Deckel wieder an. Denn der Plastikverschluss auf einer Plastikflasche muss nicht abgenommen werden. Eine "flache" Flasche spart Platz beim Sammeln - sowohl bei Ihnen zu Hause als auch in den Sammeltonnen.
    Knick-Trick: Einfach Plastikflaschen, Getränkekartons und Dosen flachdrücken und den Boden umknicken. Dadurch wird wertvoller Platz im Sammelbehälter eingespart. Oder noch besser: Durch die Verwendung von Mehrweg- statt Einwegflaschen wird Abfall vermieden und die Umwelt geschont.
  • Grundsätzlich sollen ausschließlich leere beziehungsweise restentleerte Verpackungen gesammelt werden. Denn starke Verunreinigungen erschweren die Sortierung.
    Verpackungen wie Joghurt-Becher, PET-Flaschen oder Take-Away-Schalen müssen jedoch nicht ausgewaschen werden. Sie durchlaufen beim Recycling einen Waschprozess und werden von kleinen Verschmutzungen befreit. Austrinken oder aufessen reicht. Für das Sammeln zu Hause ist es jedoch hygienischer, wenn Verpackungen ausgewaschen werden.
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