Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

UEFA EURO 2008TM: Das war das Ländermatch Österreich-Niederlande

Die Anreise ins Ernst-Happel-Stadion ist neuerdings ein Kinderspiel, selbst wenn man aus ...
Holländerin: "Holland!"
... kommt. Man nehme PKW oder ...
Holländerin: "Flugzeug!"
Wohne in der ...
Holländerin: "Mariahilfer Straße!"
Nehme von hier die U-Bahn und fahre dann ...
Holländerin: "Mit der Straßenbahn!"
Direkt zum Stadion.
Holländerin: "Das war kein Problem!"
Vom befürchteten Verkehrschaos war beim Freundschaftsspiel Österreich gegen Holland weit und breit nichts zu sehen - und das, obwohl die U2 noch nicht bis zum Stadion fährt. Die Anreise von 45.000 Fans ist reibungslos abgelaufen. Nicht nur die gute Stimmung der Fans hat das möglich gemacht.
Fan: "Ja, ich freue mich sehr, weil Österreich ja wieder einen berühmten Namen kriegen soll. Und warum sollen sie nicht gewinnen?"
Fan: "Na ja, ich freue mich über die EURO sehr gut, natürlich. Und natürlich kann ich es gar nicht mehr erwarten, bis die EURO da in Wien ist - natürlich."
Natürlich war auch ein genau durchdachtes Verkehrskonzept für den fließenden Ablauf verantwortlich.
Als Hauptzubringer zum Stadion war zum letzten Mal vor der EURO die Straßenbahnlinie 21 im Großeinsatz. Außerdem sind viele Fans der Empfehlung gefolgt, mit U3 und 84A zum Stadion zu fahren. Das Leitsystem hat dann den Rest übernommen.
wien.at-TV: "Verirren kann man sich nicht mehr, oder?"
Susanne Lettner, Projektkoordinatorin Verkehr: "Wir hoffen nicht. Also, es wird eine eigene Beschilderung geben von der U-Bahn U3 herunter zur Schlachthausgasse über die Brücke zur Stadionallee, zum Stadion. Für die Fußgänger wird es jetzt vom Praterstern her eigens beschildert. Das heißt, man kann die Hauptallee herunter gehen. Mit einer Wegweisung, in Höhe Kaiserallee, werden die Fußgängerströme geteilt. Und zwar die Gäste, die in der Zone B sitzen werden, werden geradeaus weiter gehen in der Hauptallee. Die anderen Gäste, die im A-Bereich sitzen werden, also im nördlicheren Teil, werden über die Kaiserallee, Trabrennstraße zur Vorgartenstraße gelenkt und kommen dann von der oberen Seite in den Bereich, wo sie die Sitzplätze haben."
Polizei und Wiener Linien haben bei der Generalprobe vor der EM im Team gearbeitet. 32 neuralgische Punkte im Stadion-Umfeld waren mit Einsatzkräften besetzt.
Andrea Jelinik, Stadthauptmann 3. Bezirk: "Ich würde sagen, es ist nicht unbedingt eine Generalprobe. Aber es ist natürlich eine Herausforderung, immer wieder, und wir testen natürlich schon verschiedene Abläufe, auch für die EURO."
wien.at-TV: "Was testen Sie da zum Beispiel?"
Andrea Jelinik, Stadthauptmann 3. Bezirk: "Kommunikationsstrukturen und auch andere Strukturen, die halt im polizeilichen Bereich von Nöten sind. Einerseits die Zusammenarbeit mit den anderen Blaulichtorganisationen und natürlich auch mit der Gemeinde Wien, mit den Wiener Linien. Also, das sind jetzt auch die Herausforderungen, die uns in den nächsten Monaten beschäftigen werden. Ich glaube, das Schönste, was sein wird, ist, dass wir hier ein tolles Fußballfest hier haben werden. Und unsere Aufgabe ist, dass es auch ein sicheres Fußballfest ist."
Drängeleien oder lange Warteschlangen vor den Eingängen sind ausgeblieben.
Mitarbeiterin Sicherheitspersonal: "Das ist ein außernatürlicher Eingang, der normalerweise ein Fluchttor ist. Aber im Zuge dieses ausverkauften Stadions haben wir ganz einfach gesagt: 'Zusätzliche Eingänge sind notwendig, sonst bringen wir die Leute einfach nicht hinein'."
wien.at-TV: "Bei euch darf man nur rein, wenn man sich dann bis auf die Unterhose auszieht?"
Mitarbeiterin Sicherheitspersonal: "Bei uns ist eine Visitierung notwendig. Es wird visitiert: männlich, weiblich, ganz egal, auch Kinder."
Wer nach dem Spiel das Bedürfnis nach einem Trauermarsch verspürt hat, konnte sich zu Fuß auf den neu beleuchteten Heimweg machen. Man könnte also sagen: Erfolg auf allen Linien - vom Ergebnis des Spiels war im Konzept nämlich nichts zu lesen.

Archiv-Video vom 27.11.2009:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

EURO 2008: Das war das Ländermatch Österreich-Niederlande

Vom befürchteten Verkehrschaos war beim Freundschaftsspiel Österreich gegen Holland weit und breit nichts zu sehen - und das, obwohl die U2 noch nicht bis zum Stadion fährt. Die Anreise von 45.000 Fans ist reibungslos abgelaufen. Nicht nur die gute Stimmung der Fans hat das möglich gemacht.

Länge: 3 Min. 47 Sek.
Produktionsdatum: 2008
Erstausstrahlung: 04.04.2008
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle