Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Wir erleben gerade die vierte industrielle Revolution. Die erste war durch allgemeine Mechanisierung gekennzeichnet. In der zweiten ging es um Massenfertigung durch elektrisch angetriebene Fließbänder und dann kam die digitale Revolution.

In der vierten industriellen Revolution "Industrie 4.0" geht es vorwiegend um die Informatisierung der Fertigungstechnik - um die g'scheite, also smarte Fabrik. Diese Industrie ist nachhaltig und schafft Arbeitsplätze.

Wien möchte die vierte industrielle Revolution mitgestalten und startet zwei Förderwettbewerbe. Im Rahmen des einen Förderwettbewerbs "Call Pro Industry" fördert die Wirtschaftsagentur Wien die besten Forschungsprojekte mit bis zu 500.000 Euro.

Christian Bartik, Wirtschaftsagentur Wien: "Hier geht es darum Forschungs- und Entwicklungsprojekte von Wiener Unternehmen zu unterstützen aus dem Bereich Produktion, Industrieproduktion, und aber auch produktionsnahe Dienstleistungen. Also hier werden zum Beispiel IT-Entwicklungen mit Zielsetzung Einsatz in der Produktion angesprochen."

Der andere Förderbereich "Shared Research Facilities 2015" bezieht sich nicht nur auf die Produktion. Hier unterstützt die Wirtschaftsagentur den Aus- und Aufbau von Forschungsinfrastrukturzentren mit bis zu 1,5 Millionen Euro.

Im Wesentlichen geht es hier um die Verfügbarkeit von Geräten, ohne die Fortschritt und Forschung gar nicht machbar wären. Bei diesen speziellen Geräten gibt es einen Mangel, vor allem im Hinblick darauf, dass diese Infrastruktur sehr teuer ist und sich Einzelne die Geräte gar nicht leisten können.

Christian Bartik, Wirtschaftsagentur Wien: "Das Thema ist also, wie kann man es schaffen, dass diese Geräteinfrastrukturen kooperativ gemeinsam genutzt werden von mehreren Akteuren, damit ausgelastet sind, damit für jeden Akteur nur die finanzielle Belastung entsteht, die unbedingt notwendig ist."

Um die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu stärken, erhalten Kooperationsprojekte einen Bonus. Außerdem können Projekte, die von einer Frau geleitet werden, einen "FemPower Bonus" lukrieren.

Wien möchte die vierte industrielle Revolution mitgestalten und fördern, weil der internationale Wettbewerb groß ist und auch die Produktion Arbeitsplätze schafft.

Archiv-Video vom 23.12.2014:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Neue Förderungen für Wiener Industrie und Forschung

Die Wirtschaftsagentur Wien startet zwei neue Förderwettbewerbe und will damit die vierte industrielle Revolution mitgestalten.

Länge: 2 Min. 40 Sek.
Produktionsdatum: 2014
Erstausstrahlung: 23.12.2014
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle