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Mitschrift

"Ich wünsche herzlichst, dass mit dem Blühen und Gedeihen dieses jungen Gartens auch der erfreuliche Aufschwung der Vororte - welche sobald dies möglich sein wird, auch keine physische Grenze von der alten Mutterstadt scheiden soll - stets zunehmen werde."

So sprach seine Majestät Kaiser Franz Joseph Türkenschanzparks am 30. September 1888.

Von der auf einem kleinen Hügel im Park errichteten Aussichtswarte genießen damals wie heute (wieder) viele BesucherInnen den herrlichen Blick über die Wiener Stadt - die Paulinenwarte.

Herbert Wagner, Naturfreunde Wien: "Die Paulinenwarte ist nach der Fürstin Pauline Metternich benannt worden, weil die großzügige Spenden bei der Entstehung dieses Parks hier gemacht hat. Der Park befindet sich inmitten eines künstlich angelegten Viertels, der Cottage, der ist dann auch mit exotischen Pflanzen ausgestattet worden und da war eine großzügige Spenderin eben die Pauline Metternich. Ihr zu Ehren wurde dann 1909 die Warte in Paulinenwarte umbenannt."

Auch wenn der Rundblick vom 23 Meter hohen Turm manchmal durch Baumkronen verdeckt ist, zahlt es sich aus, die fast 90 Stufen hinauf zu steigen. Bei geeignetem Wetter sieht man von hier auch weit über die Stadtgrenzen hinaus.

Kurt Tisch, Naturfreunde Wien: "Bad Deutsch-Altenburg, dann schon hinüber in die Slowakei, also die Berge bei Bratislava, dann weiter Richtung Süden hin geht es dann - das Paulinenwarte hat von Mai bis September an jeweils einem Wochenende tagsüber geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 60 Cent, für Kinder bis 14 Jahre in Begleitung ist der Zutritt kostenlos.

Archiv-Video vom 14.04.2014:
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stadtUNbekannt - Paulinenwarte im Türkenschanzpark

Die Paulinenwarte, der 23 Meter hohe Aussichtsturm im Türkenschanzpark, ist von Mai bis September an jeweils einem Wochenende im Monat für Besucherinnen und Besucher geöffnet.

Länge: 3 Min. 23 Sek.
Produktionsdatum: 2014
Erstausstrahlung: 18.04.2014
Copyright: Stadt Wien

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