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Mona Müller, wien.at-Beitrag zur Pflege der jüdischen Friedhöfe von 340.000 auf 860.000 Euro pro Jahr. Damit ist die Instandhaltung dieses teilweise Jahrhunderte alten Kulturgutes für die nächsten 20 Jahre gesichert.

Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde in Wien freut sich auch über den Beginn der Sanierungen der fünf jüdischen Friedhöfe in Wien durch den Bund und gibt zu bedenken, dass es hier immerhin um 500.000 Quadratmeter Fläche geht.

Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde: "Der Grund warum das die Kultusgemeine nicht selber machen kann, ist ganz klar: Es sind dort Leute begraben, die zum großen, großen Teil - also ich würde sagen fast 95 Prozent - einfach keine Nachkommen mehr haben. In erster Linie aus den Gründen, die sie sich alle vorstellen können. Und deswegen ist diese Partnerschaft, die wir da gemeinsam mit der Gemeinde Wien haben, so wichtig."

Oskar Deutsch ist auch davon überzeugt, dass das öffentliche Interesse an diesen Friedhöfen sehr groß ist und dass sich nicht nur Wienerinnen und Wiener, sondern auch die Gäste der Stadt für diese Kulturstätten begeistern werden.

Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde: "Sowohl der Friedhof in Währung als auch speziell der Friedhof in der Seegasse sind Unikate in Europa. Wir glauben, dass speziell die Seegasse ähnlich wie der bekannte jüdische Friedhof in Prag eine große Touristenattraktion sein wird."

Die Kultusgemeinde wird sich bemühen, Lösungen zu finden, dass sich eine breite Öffentlichkeit an den alten Steinen, die teilweise aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammen, erfreuen kann.

Was tun bei Stromausfall

Mona Müller, wien.at-Ernstfall vorbereiten - das meinen zumindest die Helfer Wiens."

In den zehn Standorten der Helfer Wiens wird Sicherheit groß geschrieben. Hier können die Wienerinnen und Wiener in Kursen gratis erfahren, was bei Ernstfällen zu tun ist.

Das Stiefkind vieler Wienerinnen und Wiener ist dabei die Vorsorge, etwa in Form von Vorräten.

Wolfgang Kastel, Die Helfer Wiens: "Das Thema Bevorratung, weil es auch hier drinnen ist. Wir sehen da symbolisch drinnen Dosen und auch Kerzen mit Zündhölzern und auch Wasser und so weiter. Naja, wenn man an diese Dinge denkt, denkt man meistens gleich an die große Katastrophe. Tatsächlich sind diese Dinge sehr oft schon bei kleineren Anlässen notwendig: Krankheiten, Winter, ältere Menschen, wenn sie sich nicht auf die Straße gehen trauen, weil es draußen glatt ist. Dann brauche ich auch diese Dinge zu Hause, um mich für mehrere Tage alleine ernähren zu können."
Doch wie vorbereitet sind die WienerInnen wirklich, wenn zum Beispiel plötzlich der Strom ausgeht?
wien.at-Wirtschaftsuniversität. Yun, du hast dich jetzt hier umgesehen - was hast du entdeckt?"

Yun, ehemaliger Student der - also moderner und auch schöner. Und was das Gelände auch für Nicht-StudentInnen zu bieten hat, das zeigt uns Bezirksvorsteher Karlheinz Hora."

Karlheinz Hora, Bezirksvorsteher der Leopoldstadt: "Wir befinden uns im Augenblick hier: Das ist das Learningcenter. Das heißt, alle Studenten gehen auch ganz besonders hierher. Und hier der blaue Bau der 'Zaha Hadid' ist natürlich ganz wichtig, weil dort die Bibliothek ist. Das heißt also die beiden sind die Zentralgebäude von dem Campus und hier werden die meisten Studenten sein, wenn sie in den Campus kommen. Was natürlich bedeutet, dass dieser Platz hier ein ganz ein zentraler Platz ist und das wird sicher auch der Lieblingsplatz auf dem Campus werden."

Bezirksvorsteher Karlheinz Hora ist stolz auf den 2. Bezirk. Sind doch hier ganz neue Grätzel entstanden, neben dem Viertel 'Viertel Zwei' geht derzeit auch der neue Leopoldstadt: "Es gibt dann auf der Praterstraße eine nächste private Wirtschaftsuniversität und natürlich - auch ganz wichtig - die Sigmund-Freud-Universität, die sich direkt beim Pratereingang befindet. Es gibt die Verjüngung, es wäre falsch, wenn ich die absprechen würde. Wir werden von Monat zu Monat jünger. Auf der anderen Seite sind wir ein Bezirk, der sogar über 90 100-Jährige aufweist. Das heißt, wir haben hier Platz für alle Generationen."

Der zweite Bezirk ist nicht mehr, was er einmal war. Durch den neuen Campus entsteht ein lebendiges Zentrum am Rande des Praters, eine florierende Lokallandschaft, Studentenwohnheime und neue Unternehmen werten den Bezirk bis ins Stuwerviertel auf.

Karlheinz Hora, Bezirksvorsteher der Leopoldstadt: "Ein Teil der Studentenwohnhäuser, der Studentenwohnungen sind dort entstanden. Es entsteht dort auch derzeit eine ganze Reihe von verschiedenen Lokalitäten, die auch in ihrer Ausprägung natürlich studentenaffin sind."

Eine Wirtschaftsuniversität umgeben von der Messe Wien, großen Unternehmen, dem Stadion und nicht zuletzt dem Prater, bildet eine vielversprechende Verbindung. Und das alles an zwei Stadtplanung sein durfte - haben wir viele Projekte hier in der Leopoldstadt, die in der nächsten Zeit, in den nächsten Jahren umgesetzt werden müssen und ich glaube, wir werden das mit sicherer Hand tun."

Mona Müller, wien.at-SeniorInnen-Monats, der noch bis 10. Oktober in Wien läuft, veranstaltet das Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser diverse Hausmessen, die unter dem Slogan 'Zurück zum Produkt' zeigen, was hier auf die Teller kommt. Wir haben das Haus am Mühlengrund besucht."

Frau Berger, Bewohnerin Haus am Mühlengrund: "Ich bin sehr froh, dass ich hier bin."

Frau Berger bewohnt eine der insgesamt 285 Einzelwohnungen im Haus am Mühlengrund, das einiges zu bieten hat. Grund genug für eine Leistungsschau. Direktor Helmut Hempt ist stolz auf seine Einrichtung.

Helmut Hempt, Direktor Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser: "Ja, wir haben zwei Schienen, die wir herzeigen und präsentieren wollen. Die eine Seite ist unsere eigenen Leistungen an fünf verschiedenen Infoständen. Von der Pflege, von der Küche - gastronomisches Management - bis hin zum Pensionistenclub."

Das Angebot für BewohnerInnen ist breit. Frau Berger weiß das zu schätzen.

Frau Berger, Bewohnerin Haus am Mühlengrund: "Ich bin zwar erst mit 87 gegangen, aber deshalb, weil ich innerhalb von vier Jahren drei dement gewordene - total dement gewordene Cousinen gehabt habe. Und wie ich das gesehen habe, habe ich mir gedacht: 'Eigentlich musst du ins Heim gehen so lange du einen Verstand hast."

Der Verstand hilft dann vielleicht auch beim Essen. 40 Prozent der Frischküche in den Häusern zum Leben sind regional und biologisch angebaut. Biobauer Peter Kadla präsentiert sein Obst und Gemüse, das Gusto macht. Aber auch beim Kaffee wird auf die Qualität geachtet.

Helmut Hempt, Direktor Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser: "Wir haben die 'Frische Bohne' und auf die stehen unsere Bewohnerinnen und Bewohner sehr, weil das einfach nach echtem Kaffee schmeckt."

Frau Berger, Bewohnerin Haus am Mühlengrund: "Ein kleiner Brauner ist das beste - g'scheiter als ein Medikament."

Die Häuser zum Leben sind in fast jedem Bezirk in Wien zu finden, Wohnraum, Verpflegung und Betreuung sind hier inklusive. Ein Konzept, dass sich auch Bezirksvorsteher Gerald Bischof vorstellen kann."

Gerald Bischof, Bezirksvorsteher Liesing: "Man muss sagen, es ist ein Konzept, das es gut ist, dass es das gibt, wenn man es braucht. Idealerweise braucht man es nicht, idealerweise kann man so lange wie möglich daheim wohnen. Auch da gibt es eine breite Palette von Angeboten der Stadt. Aber wenn es dann notwendig ist, dass man intensivere Betreuung braucht, intensivere Hilfe braucht, ist das absolut auch ein Konzept, das für mich auch gelten kann."

Über die genauen Angebote der Häuser zum Leben können sich Interessierte auch im Internet informieren.

Helmut Hempt, Direktor Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser: "Am meisten stolz bin ich, wenn Bewohner sagen, die auf Urlaub waren oder im Spital waren oder mal längere Zeit weg waren und dann wieder zurückkommen und sagen: 'Jetzt bin ich wieder zu Hause'."

Frau Berger, Bewohnerin Haus am Mühlengrund: "Ich gehe noch sehr viel weg. Eben immer noch zwei von den drei Dementen besuchen und bin immer froh, wenn ich wieder heim komme."

Mona Müller, wien.at-TV: "Damit ist das Ende der Sendung erreicht. Ich verabschiede mich von hier aus vom neuen WU Campus aus. Ich freue mich, wenn Sie auch kommende Woche wieder zusehen. Freitags melden wir uns mit Neuem aus Wien wieder. Bis zum nächsten Mal bei wien.at-TV."

Archiv-Video vom 04.10.2013:
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wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 4. Oktober 2013

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung: Die Stadt Wien erhöht ihren finanziellen Beitrag zur Instandhaltung der jüdischen Friedhöfe. Was tun bei einem Stromausfall? Die Helfer Wiens informieren. Der neue Campus WU in der Leopoldstadt hat geöffnet und in den Pensionisten-Wohnhäusern der Stadt lässt es sich gesund und gut leben.

Länge: 14 Min.
Produktionsdatum: 2013
Erstausstrahlung: 04.10.2013
Copyright: Stadt Wien

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Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
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Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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