Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Mona Müller, wien.at-Roboter sein Spiel und hilft, das Kanalsystem in Schuss zu halten."

Wer geistert so spät durch Nacht und Kanal?

Es ist der Roboter mit seinem Team.

Das Wiener Kanalnetz ist 2.400 Kilometer lang, davon sind etwa 600 Kilometer nicht begehbar. Auch an diesen engen, unzugänglichen Stellen muss der Kanal immer wieder repariert und überprüft werden, und diese Arbeit übernimmt ein High-Tech-Roboter.

Fräsend, bohrend, spachtelnd und schraubend ist der Roboter unterwegs. Mittels Joystick und über einen Monitor aus einer fahrenden Kommandozentrale wird er gesteuert. Hier wird heute eine beschädigte Oberfläche saniert.

Herbert Hlozek, Wien Kanal: "Wenn es so wie heute zu einem Auffräsen des Kanals kommt, wird der Roboter mit einem Fräser ausgestattet, der dann diese Risse etwa zwei Zentimeter tief auffräst. Danach wird der Kanal nochmal gereinigt, und mit einer Spachtel wird der Roboter nun versehen, der dann mit dem Epoxidharz innen diese Risse wieder verschmiert - auf gut Deutsch - beziehungsweise glättet, so dass der Kanal nicht nur dicht, sondern auch ein ordentliches Abflussvermögen wieder hat."

Der Kanal ist während der Arbeiten in Betrieb, daher muss der Kanal auch trocken gehalten werden.

Herbert Hlozek, Wien Kanal: "Wir haben nur die Möglichkeit, eine Haltung ein wenig trockener zu kriegen, in dem wir Pumpen in dem Schacht davor reinhängen und das Fäkalwasser bis zur nächsten Haltung, bis zur nächsten Öffnung rüber pumpen können."

Der Roboter kann sich in bis zu 20 Zentimeter kleinen Abwasserkanälen zurechtfinden. Für AutofahrerInnen und AnrainerInnen bleibt das zumeist unbemerkt.

Herbert Hlozek, Wien Kanal: "Es ist weder laut, es ist kein Staub. Es gehen kaum Parkplätze verlustig. Wir brauchen keine Umleitungsstrecken. Darum sind wir auch in der Nacht tätig, weil da das Verkehrsaufkommen nicht so groß ist."

Archiv-Video vom 21.06.2013:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Mit dem Roboter im Wiener Kanalnetz

Wer sich des Nachts im Wiener Kanalsystem herumtreibt, der ist in guter Gesellschaft. Hier treibt nämlich, an Stellen wo sonst niemand hinkommt, ein Roboter sein Spiel. Er hilft den MitarbeiterInnen von Wien Kanal, das Kanalsystem in Schuss zu halten.

Länge: 2 Min. 49 Sek.
Produktionsdatum: 2013
Erstausstrahlung: 21.06.2013
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle