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Mitschrift

Das Sammeln von Daten führt manchmal zu Unmut und lässt aufhorchen. In Fällen des Open Government entstehen aus dem Datensammeln allerdings viele Vorteile, die besonders im Bereich der Mobilität einige Veränderungen bringen.

Johann Mittheisz, Open Data-Beauftragter der Stadt Wien: "Die Information, die wir über die Ampelsteuerung haben, also sprich, wann wird eine Ampel auf Grün geschaltet, kann ich Ihnen, da sind Sie ein paar hundert Meter entfernt im Wagen, geben, kann ich Ihnen sagen: 'Fahren Sie mit 42 Stundenkilometern, obwohl 50 möglich wäre.' Ja, dann kommen Sie bei Grün über die Ampel. Das sind nicht nur Visionen, sondern das gerade im Moment Projekte, die natürlich noch Forschungscharakter haben, aber wo erkennbar ist, wohin das gehen wird."

Wien hat bislang 84 Anwendungen entwickelt, die den Menschen in der Stadt Unterstützung bieten sollen. Dadurch ist Wien auch international eine gefragte Partnerin und hat auch die Zusammenarbeit im deutschsprachigen Raum gestartet. Denn: Was für Wien funktioniert, kann auch andernorts umgesetzt werden.

Johann Mittheisz, Open Data-Beauftragter der Stadt Wien: "Im Wesentlichen haben wir Wiener Datenschätze gehoben. Das heißt, wir haben Informationen über Wiener - sogenannte 'Points of Interest' und das sind eben durchaus in Notsituationen Toilettenanlagen, Trinkbrunnen, Kindergärten, Kinderspielplätze und so weiter."

Zu all diesen Points of Interests gibt es entsprechende Applikationen. Wie etwa die allererste ihrer Art, die so genannte '' oder auch die neueste, die 'Kulturapp': Kostenlos bekommen Interessierte einen Überblick zu Ausstellungen, Aufführungen und anderen Kulturveranstaltungen.

Johann Mittheisz, Open Data-Beauftragter der Stadt Wien: "Und etwa 'Parken in Wien' bitte ist tausende Male, hat ein junger Linzer entwickelt, das steht im App Store, ist tausende Male runtergeladen worden und unterstützt Wiener und wahrscheinlich auch Touristen, die nach Wien kommen, ideal bei 'Was muss ich tun, wenn ich jetzt da parke?'"

Kehren wir noch einmal zurück zur Mobilität: Fahrrad, Auto und öffentlicher Verkehr könnten künftig eine ganz neue Bedeutung bekommen. Sie wollen etwa von zu Hause zum Rathausplatz? Eine entsprechende App zeigt Ihnen den schnellsten Weg.

Johann Mittheisz, Open Data-Beauftragter der Stadt Wien: "Hinter Ihnen gibt es einen City Bike-Parkplatz, dort hätten Sie ein Carsharing, da sind die öffentlichen Verkehrsmittel, wenn Sie zu Fuß gehen, brauchen Sie 20 Minuten - alle diese Dinge werden möglich sein."

Ein derzeitiger Relaunch verbessert die Anwendungsmöglichkeiten noch im Bereich der Nutzung von Open Government.

Archiv-Video vom 12.06.2013:
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Open Government

Open Government bedeutet das Offenlegen aller Daten, die die Stadtverwaltung sammelt. Was das bringt? Mehr Transparenz, Partizipation und Zusammenarbeit. Beispiele hierfür sind etwa Verkehrsdaten, Umweltdaten oder auch Budgetdaten. Im Fall des Open Government entstehen aus dem Datensammeln allerdings viele Vorteile, die besonders im Bereich der Mobilität einige Veränderungen bringen.

Länge: 2 Min. 27 Sek.
Produktionsdatum: 2013
Erstausstrahlung: 14.06.2013
Copyright: Stadt Wien

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