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Wien wird bereits zum zweiten Mal als "freundliche und solidarische Stadt" ausgezeichnet. Die Auszeichnung ehrt die Stadt, die WienerInnen und ihr soziales Engagement.

Michael Ludwig, Wohnbaustadtrat: "Ja, wir haben die Auszeichnung "freundliche und solidarische Stadt deshalb bekommen, weil wir versuchen auch ein sehr starkes Netzwerk in den Nachbarschaften zu bilden - mit Einrichtungen der Stadt, mit Vereinen, mit vielen Wienerinnen und Wienern, die gemeinsam daran interessiert sind, dass die Menschen nicht nebeneinander leben, sondern dass sie miteinander leben. Ganz nach meinem Motto, das ich in meinem Ressort habe: 'Durch's Reden kommen d'Leut zam.'"

Atanase Perifan, Präsident und Gründer des Internationalen Nachbarschaftstages: "Ich glaube, sie müssen die Solidarität mit Nachbarn machen. Wir sollen zusammen leben. Wir können nicht alleine leben, das ist nicht möglich. Wir haben mit den Nachbarn Relationen und Solidarität. Das ist sehr wichtig."

Als europäische Metropole setzt sich Wien maßgeblich für sozialen Zusammenhalt, Integration und Solidarität ein und trägt als wichtiger Partner wesentlich zum internationalen Erfolg dieser Initiative bei.

Atanase Perifan, Präsident und Gründer des Internationalen Nachbarschaftstages: "Wien ist eine Stadt, wo es viel Solidarität gibt. Es gibt viel Solidarität mit der Aktion des Bürgermeisters, Assoziationen. Leute. Ich habe ein Europäisches Diplom an die Stadt Wien vergeben: Solidaritäts-Stadt."

Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Wir sind eigentlich die Stadt des miteinander Redens, manchmal in einer auch sehr kritischen Form, manchmal in einer relativ lauten Form, meistens in einer ziemlich freundlichen Form. Wir haben die kulinarische Dreifaltigkeit des Beisls, des Kaffeehaus und des Heurigen - Orte der Begegnung, wo man miteinander redet, wo man sich austauscht, wo man auch gelegentlich streitet, wo man sich auch versöhnt, der schönere Teil des Streits."

Überall, wo Menschen zusammenleben, gibt es natürlich auch Konflikte. Eine gute Nachbarschaft geht aber auch offen mit ihren Problemen um. Im Wohnbau-Ressort gibt es beispielsweise eine Reihe von Einrichtungen, die sich intensiv um das Miteinander bemühen und mögliche Konflikte frühzeitig zu vermeiden suchen.

Michael Ludwig, Wohnbaustadtrat: "Die wohnpartner, die Gebietsbetreuungen, die Jugendzentren, die versuchen, wenn so ein Körnchen im Getriebe des Miteinanders ist, diese Körnchen aus dem Getriebe rauszuholen. Und das sind sehr oft Konflikte, die wir alle kennen. Das sind zum Beispiel Nutzungskonflikte im grünen Freiraum. Kinder und Jugendliche wollen spielen und tollen, andere wollen eher ruhige Rückzugsmöglichkeiten. Beides ist legitim, aber beides muss man so miteinander verbinden, dass die Menschen nicht nur nebeneinander leben, sondern auch miteinander."

Für ein feierliches Miteinander ist gleich am Freitag Gelegenheit beim Wiener Nachbarschaftstag 2013.

Michael Ludwig, Wohnbaustadtrat: "Ja, wir feiern den Nachbarschaftstag am 7. Juni in allen Teilen unserer Stadt. Es gibt eine Fülle an Aktivitäten von Flohmärkten, Tag der offenen Tür, das Einrichten von Gemeinschaftsgärten. Wir nutzen alle Aktivitätsformen damit wir Menschen zusammenbringen und sagen: 'Hallo, ich bin Nachbar, ich bin Nachbarin, ich habe Sie eigentlich schon oft gesehen, aber ich möchte mit Ihnen mal in Kontakt treten.' Da werden wir am 7. die entsprechende Infrastruktur bieten mit vielen Veranstaltungen und Aktivitäten. Und ich möchte alle Wienerinnen und Wiener einladen daran mitzuwirken und vielleicht Menschen kennenzulernen, die man bis jetzt nur vom Sehen kennt und die Gelegenheit vielleicht nutzen, die eine oder andere Person dann auch näher kennenzulernen. Ich glaube, es lohnt sich."

Archiv-Video vom 04.06.2013:
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Mediengespräch des Bürgermeisters: Wien als "Freundliche und solidarische Stadt" ausgezeichnet

Wien beteiligt sich heuer bereits zum 6. Mal am Nachbarschaftstag, einer Initiative, die Solidarität und sozialen Zusammenhalt in Städten und Regionen fördert. Der Präsident und Gründer des „Neighbours Day“ Atanase Perifan hat die Stadt Wien, ihre BewohnerInnen und ihr soziales Engagement mit der europäischen Auszeichnung „Freundliche und solidarische Stadt“ geehrt.

Länge: 2 Min. 52 Sek.
Produktionsdatum: 2013
Erstausstrahlung: 04.06.2013
Copyright: Stadt Wien

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Wiener Märkte digital

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Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

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Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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