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Mona Müller, wien.at-Spekulationsverbot für öffentliche Einrichtungen gesetzlich verankert. Das bedeutet, dass die Stadt zum Beispiel keine Fremdwährungskredite mehr aufnehmen wird. Auch vermeidbare Risiken - so heißt es im Gesetz - dürfen nicht mehr eingegangen werden.

Wien hat in Finanzierungsfragen immer schon vorsichtig und verantwortungsvoll agiert. Die städtische Gebarung kann insgesamt als konservativ bezeichnet werden.

Konkret bedeutet das zum Beispiel, dass es keine derivativen Finanzgeschäfte ohne Grundgeschäfte geben darf. Das heißt so viel wie: Finanzgeschäfte dürfen nur zur Absicherung von Risiken eines Grundgeschäfts - Zinsänderungen etwa - aber niemals zu einer Spekulation abgeschlossen werden.

Die Frage der sicheren Finanzgebarung ist für die Stadt entscheidend. Nur so kann die Finanzierung von Dienstleistungen der Stadt sichergestellt werden.

Dietmar Griebler, Leiter der Magistratsabteilung 5 - Finanzwesen: "Es gibt daher in circa zweiwöchigem Abstand regelmäßig Finanzmanagementsitzungen, wo die wesentlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Finanzverwaltung hier zusammenkommen, um die Lage aktuell zu beurteilen und daraus auch die Schlüsse zu ziehen. In weiterer Folge ist es auch so, dass die Forderungen, wie sie teilweise im Gesetz bereits aufgestellt sind oder auch in der Vereinbarung enthalten sind, nämlich die Trennung zwischen dem Handel und auch der Abwicklung bei der Stadt Wien, bereits umgesetzt sind. Wir haben hier zwei unterschiedliche Magistratsabteilungen, die hier eingebunden sind. Das eine ist die Magistratsabteilung 5 und das andere ist die Magistratsabteilung 6. Selbstverständlich gibt es Bereiche, wo wir immer wieder draufkommen beim genauen Hinschauen, dass es noch den einen oder anderen Verbesserungsbedarf gibt. Da sind wir sehr gerne bereit und machen wir das auch. Das ist ein laufender Prozess und bisher kann man sagen, dass das eigentlich sehr gut verläuft."

An Verbesserungen des an sich guten Systems wird laufend gearbeitet.

Zurzeit ist ein Computersystem im Entstehen. Das so genannte Liquiditätsmanagement soll Ende des Jahres zum Einsatz kommen.

auf der Insel. Seit vergangenem Spätsommer ist es ja möglich hier ins Internet einzusteigen, aber wie gut und wo funktioniert denn das Netz jetzt?"

Sonja Vicht, Magistratsabteilung 33 - Wien Leuchtet: "Das wien.at-public Umbau wird sein, dass der Spitalsbetrieb und auch der Verkehr der Umgebung möglichst unbeeinflusst bleiben sollen."

Das Wilhelminenspital wird im Zuge der Spitalsreform als eines der Schwerpunktkrankenhäuser komplett modernisiert werden. In den kommenden elf Jahren sammelt sich das Wilhelminenspital aus seinen verschiedenen Pavillons in einem Zentralgebäude und soll Schlussendlich, umgeben von einem Park, auch die breite Öffentlichkeit zum Verweilen einladen. Bis dahin sind allerdings einige Etappen zurückzulegen.

Peter Lenz, Stadtbaudirektion: "Zuerst wird dieses Betriebsgebäude gebaut, dieses neue Heizwerk gebaut, es wird eine Gesunden- und Krankenschule gebaut. Das alles erfolgt ungefähr bis zum Jahr 2018. Dann wird das Kernspital vorne gebaut an der Montleartstraße mit ungefähr 1.000 Betten. Das wird bis ins Jahr 2024 sein. Und dann, um diese Zeit, wird auch drinnen schon ein großer Park ausgestaltet sein, der für die Öffentlichkeit auch zugänglich sein wird."

Die Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen, werden bestehen bleiben und einer anderen Nutzung zugeführt.

Eine derart große Baustelle bleibt auch außerhalb des Geländes nicht ohne Wirkung, daher steht für Peter Lenz als Projektkoordinator für die Umgebung in den kommenden Jahren eine Menge Arbeit an.

Peter Lenz, Stadtbaudirektion: "Man kann sich jetzt lebhaft vorstellen, dass hier jetzt eine Unzahl an Leitungen in das Spital hinein kommen. Ja, und alle diese Leitungen müssen klarerweise jetzt hier heraufgelegt werden zu dieser neuen Einfahrt. Und das sind teilweise Legungen, die quer durch den Bezirk gehen - bis zur Spetterbrücke und weiter. Und jetzt müssen wir natürlich schauen, dass die Leitungen so abgestimmt gelegt werden, dass natürlich der Verkehr hier aufrecht erhalten werden kann."

Außerdem ist Peter Lenz Anlaufstelle für Fragen unterschiedlichster Art.

Peter Lenz, Stadtbaudirektion: "Zum Beispiel werden sich die Leute fragen: 'Kann ich hier überhaupt auf den Flötzersteig fahren? Wird es zu Stauungen kommen? Wie komme ich zu meinem Haus zurück?' Hier gibt es ja jede Menge Anrainer auch. 'Kann ich meine Garage benützen? Wird es noch Parkplätze geben? Muss ich mein Rad zu Hause stehen lassen?' Alle diese Fragen werden wir dann beantworten."

Mona Müller, wien.at--Bereich der Stadt. Ende Juni werden 450 MitarbeiterInnen einen neuen Arbeitsplatz haben, aber nur geografisch. Die elektronifiziert und sollte alles STAR 22. Und welchen Bonus haben Sie davon?

Christian Altenberger, Magistratsabteilung 14: "Na, ich hoffe, dass der Bonus die Zufriedenheit und die bessere und schnellere und effizientere Arbeitslösung der MitarbeiterInnen der Wiener Parkbetreuung. Seit 20 Jahren gibt es in dieses europaweit einzigartige Konzept in Wien und angeboten werden Bewegung, Spiele, Action, Projekte, Ausflüge und vieles mehr. Wir haben uns die Betreuung einmal genauer angesehen."

Wenn die Kinder vom Rennbahnweg ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen, ist die Wiener Parkbetreuung zur Stelle. Mehrmals die Woche spielen die Heranwachsenden miteinander. Die Idee der Parkbetreuung lebt mittlerweile seit zwei Jahrzehnten, hat aber auch klein angefangen.

Christina Eisenbacher, Magistratsabteilung 13: "Das Wesentliche ist, dass wir eine Ausweitung geschafft haben in den letzten 20 Jahren. Man hat nicht gleich mit 23 Bezirken begonnen. Mittlerweile ist es wirklich in 23 Bezirken. Hauptzielgruppe für die sechs bis 13-Jährigen."

Bis zu 16.000 Kinderbesuche hat man am Rennbahnweg schon in einer Saison gezählt. Dass mehr Kids auch mehr Arbeit mit sich bringen, stimmt in diesem Fall nicht.

Alfons Nebmaier, Aktivspielplatz Rennbahnweg: "Für uns als BetreuerInnen ist es oft anstrengender, wenn weniger Kinder da sind, weil man sozusagen in der Person stärker gefordert ist, als wenn viele Kinder da sind. Weil die Kinder einfach sozusagen miteinander dann arbeiten. Da sind wir dann einfach nur wirklich diese Dienstleister, die ihnen einfach die Sachen zur Verfügung stellen und dann läuft das Werkel eigentlich von sich aus."

Wo die Parkbetreuung vor Ort ist, gibt es reichlich Spielzeug. Das Ausborgen funktioniert mittels Ausweis.

Alfons Nebmaier, Aktivspielplatz Rennbahnweg: "Das Kind oder der Jugendliche kommt zu mir, will dann einen Basketball nehmen und sagt, er will einen Basketball, gibt mir seine Karte, ich gebe die Karte da rein und er kann dann mit dem Basketball spielen."

Nach 20 Jahren gibt es in der Parkbetreuung weniger Verbote denn je. Die Kinder dürfen sogar Pritscheln, aber mit klaren Spielregeln.

Alfons Nebmaier, Aktivspielplatz Rennbahnweg: "Wasserbomben darf ich nicht jeden Tag schmeißen, aber ab und zu gibt es Wasserbombenfeste. Deswegen haben wir bei uns in der Regel nicht drinnen stehen: 'Keine Wasserbomben', sondern bei uns heißt es: 'Wasserbomben nur an ausgemachten Tagen' und das sind unsere Wasserbombenfeste."

Die Stärke der Parkbetreuung ist es, dass die Kinder im Laufe der Jahre zu einer Gemeinschaft werden, in der man sich kennt und auch beim Erwachsenwerden unterstützt wird. Schließlich ist der zwanglose Umgang mit Gleichaltrigen eine wichtige Schule, und dass auch ohne Lehrplan.

Alfons Nebmaier, Aktivspielplatz Rennbahnweg: "Das tolle hier ist, wir müssen ihnen nichts vermitteln, wir müssen sie nicht erziehen und deswegen lernen sie bei uns eigentlich so viel."

Mona Müller, wien.at-25 Jahren Donauinsel. Am 8. und 9. Juni findet nämlich ein großes Grillfest mit buntem Rahmenprogramm statt. Erleben Sie jetzt noch einige Eindrücke von der Donauinsel."

Mona Müller, wien.at-TV: "Mit diesen Aussichten wünsche ich jetzt noch eine angenehme Woche und freue mich, wenn Sie auch ab kommendem Freitag wieder zusehen. Dann melden wir uns mit Neuem aus Wien wieder. Bis zum nächsten Mal bei wien.at-TV."

Archiv-Video vom 16.05.2013:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 17. Mai 2013

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung: Auf der Donauinsel kann man im Internet surfen. Das Wilhelminenspital wird bis 2024 komplett modernisiert. Die Magistratsabteilung 14 übersiedelt auf das Gelände der ehemaligen Waagner Biro Fabrik. Seit 20 Jahren gibt es die Parkbetreuung und Wien hat eine Gesetzesnovelle zum Spekulationsverbot beschlossen.

Länge: 14 Min. 30 Sek.
Produktionsdatum: 2013
Erstausstrahlung: 17.05.2013
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

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Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

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Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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