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Mitschrift

Die Stadt Wien hat am 19. März 2012 das Projekt Wiener Charta gestartet, in dem die wesentlichen Grundsätze für ein gutes Zusammenleben festgeschrieben werden sollten. Eine Zeit von Gesprächen, Online-Diskussionen und Telefonaten ist nun beendet und das Ergebnis ist der jetzt in Worte gegossene Prozess: die Wiener Charta.

Sandra Frauenberger, Stadträtin für Integration, Frauenfragen und KosumentInnenschutz: "Unser Ziel war es, mit dieser Charta so ein neues Wir-Gefühl gemeinsam zu definieren. Wo wir ausdrücken wollten: Wofür stehen wir in dieser Stadt? Wofür stehen wir in Wien? Aber auch - wofür stehen wir nicht?"

Maria Vassilakou, Vizebürgermeisterin: "Uns geht es darum, der Stadt die Möglichkeit zu geben in einem gut organisierten, strukturierten und geführten Prozess miteinander zu diskutieren über jene Werthaltungen oder aber auch Erwartungshaltungen, die wir im Alltag im Zusammenleben miteinander haben."

Das Ergebnis liest sich folgendermaßen: Wien ist Heimat und Zuhause: für Frauen und Männer, Junge und Alte, hier Geborene und Zugewanderte, für Menschen mit unterschiedlichen Weltanschauungen, Lebensformen und Bedürfnissen.
Damit wir gut miteinander auskommen, braucht es Respekt. Respekt heißt, andere Menschen zu akzeptieren, wie sie sind - so wie man selbst auch akzeptiert und respektiert werden will. Unsere gemeinsame Grundlage sind die Menschenrechte.

Sandra Frauenberger, Stadträtin für Integration, Frauenfragen und KosumentInnenschutz: "Unabhängig vom Geburtsort, vom Geschlecht, vom Alter konnten alle Wienerinnen und Wiener ihre Ideen und Wünsche einbringen in diesem Prozess und wir sind ganz bewusst bei der Charta mit allen Wienerinnen und Wienern diesen Weg gegangen. Diese Einladung ist letztendlich auch aufgegangen, das zeigt schon alleine diese riesige Palette an Partnerinnen und Partnern, die da mitgemacht haben. Die Charta ist ein riesengroßes Solidaritätsprojekt gewesen und der eigentliche Höhepunkt war der Prozess an sich."

Erfahren Sie mehr zum Prozess ab Freitag, eine ausführliche Reportage wird an dieser Stelle zu sehen sein.

Archiv-Video vom 27.11.2012:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Mediengespräch des Bürgermeisters: Wiener Charta - Zukunft gemeinsam leben

Das Zusammenleben in einer Großstadt ist eine Herausforderung. Es gibt viele Interessen und Lebensstile – in der Nachbarschaft, auf der Straße oder im Park. Wie die Wienerinnen und Wiener in Zukunft gemeinsam leben wollen, ist nun in der Wiener Charta festgehalten.

Länge: 2 Min. 15 Sek.
Produktionsdatum: 2012
Erstausstrahlung: 27.11.2012
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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