Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Mona Müller, wien.at-Wien Mitte wurde eröffnet und wir haben uns am neuen Bahnhofsgelände umgesehen."

Das ist keine neue Konzerthalle in Wien. Nein, das ist die neue Shopping Mall am Bahnhof Wien Mitte. Fulminant wurde die Fast-Fertigstellung dieses rund 20 Jahre andauernden Projektes gefeiert.

wien.at-Marchfeldkanal gefeiert. 1992 wurde der Kanal erstmals geflutet und ermöglicht seither dem Gemüsegarten Marchfeld zu gedeihen.

Wolfgang Neudorfer, Betriebsgesellschaft Marchfeldkanal: "Der Marchfeldkanal hat die Aufgabe, Donauwasser in das trockene Marchfeld zu bringen. Vorher haben die Landwirte das Wasser aus dem Grundwasser entnommen, allerdings mit dem Problem, dass der Grundwasserstand im Laufe der Zeit sukzessive abgesunken ist und die weitere Wasserversorgung damit auf dem Spiel gestanden ist. Und heute ist die Wasserversorgung durch das Donauwasser aus dem Marchfeldkanal gesichert."

Der Donau schadet dies angeblich nicht, da Wassermengen im Promille-Bereich abgezweigt werden. Für die Wiener Bevölkerung jedoch ist der Marchfeldkanal jetzt ein Naherholungsgebiet. Zwei Jahrzehnte konnte die Vegetation hier wachsen und sprießen und bietet viel Raum für Bewegung.

Wolfgang Neudorfer, Betriebsgesellschaft Marchfeldkanal: "Der Marchfeldkanal hat hier vielfältig strukturierte Uferlandschaften, die heute ein wichtiger Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen sind und die natürlich auch Erholungsgebiet für die hier ansässigen Leute sind."

Harry Kopietz, Präsident des Wiener Landtages: "Wenn man denkt, dass man heute mit dem Rad über den Marchfeldkanal bis Bratislava radeln kann und es gibt viele Läufer, es gibt Fußgänger - es ist wirklich ein tolles Naherholungsgebiet für die Wienerinnen und Wiener geworden."

Wolfgang Neudorfer, Betriebsgesellschaft Marchfeldkanal: "Es gibt einen durchgängigen Radweg, der vom Donauradweg in Langenzersdorf abzweigt und bis nach Bratislava führt. In fünf Stunden kann man in Bratislava sein."

Ein neuer Infostand verrät Radfahrern und Läufern genaue Routen, außerdem erfährt man hier einiges über die Entstehung des Kanalsystems.

Mona Müller, wien.at-Wein in Wien gut getan und die ersten Ergebnisse kann man auch schon kosten."

Dass Wien die einzige Großstadt mit eigener Weinproduktion ist, dürfte ja mittlerweile bekannt sein. Dass der Wein hier aber in einer so großen Vielfalt wächst, davon möchten wir heute erzählen.

Das Wiener Weinbaugebiet erstreckt sich auf über 700 Hektar fast rund um die Donaumetropole. Die vielen unterschiedlichen Lagen, die verschiedenen Böden und Klimazonen bringen auch unterschiedliche Weine hervor.

Rainer Christ, Weingut und Heuriger Christ: "Meine Hänge liegen am Bisamberg, am linken Donauufer. Das ist die größte zusammenhängende Reebfläche der Stadt, sie ist tendenziell weißweindominiert - Grüner Veltliner, Riesling, Burgundersorten sind prominent vertreten. Aber man findet auch immer wieder einmal Spezialitäten, die man vielleicht nicht jeden Tag an jeder Ecke bekommt wie Muskateller, Sauvignon Blanc."

Die Wiener Stadtverwaltung selbst hat eines der erfolgreichsten Weingüter. Den G'mischten Satz vom Weingut Cobenzl trinkt man sogar in New York. Übrigens - der G'mischte Satz ist immer ein Weißwein. Die häufigsten Sorten im G'mischten Satz sind der Grüne Veltliner, der Chardonnay, der Weißburgunder oder der Riesling.

Paul Kiefer, Weingut Mayer am Pfarrplatz und Rotes Haus: "Riesling 'Weißer Marmor', das ist unser Top-Riesling, der nicht jedes Jahr geerntet werden kann. Das hängt sehr, sehr stark von der Witterung ab. Aber so grandios wie der Herbst und Sommer heuer verlaufen ist, hat es auch dieses Jahr die Möglichkeit gegeben, den Wein zu ernten. Wir haben ihn hier im Tank und verkosten gerade. Der Wein ist noch trüb, weil er eben erst vor zehn Tagen geerntet wurde und der ist sozusagen in den Ausläufen seiner Gärung."

Die Wienerinnen, die Wiener und ihre Gäste lieben ihren Wein und genießen die edlen Tropfen das ganze Jahr über. Aber wenn die Weinlese längst erledigt ist und die Tage kürzer werden, dann geht man hier zu Lande sehr gern zum Heurigen.

Während man oben in der Stube den "alten" Wein genießt, reift unten im Keller bereits der neue, junge Wein.

Barbara Wimmer, Weingut Mayer am Pfarrplatz und Rotes Haus: "Wir haben mit dem 'Jungen Wiener vom Mayer am Pfarrplatz' mit der Ernte begonnen, das war heuer Anfang September, am 6. September."

Rainer Christ, Weingut und Heuriger Christ: " 'Die junge Wienerin', unser erster Wein des neuen Jahrgangs 2012 - eine ganz, ganz spannende Ernte."

Barbara Wimmer, Weingut Mayer am Pfarrplatz und Rotes Haus: "Ist ein sehr junger, frischer, spritziger Wein mit einer sehr pikanten Säure."

Rainer Christ, Weingut und Heuriger Christ: "Auch die wichtigen Rebsorten der Region sind eben in diesem Wein integriert. Einfach der erste Wein des neuen Jahrgangs, der vor allem eines bietet, nämlich jede Menge Trinkspaß. Das ist unsere 'Junge Wienerin'."

Und, wie war das Weinjahr 2012?

Maria Grötzer, kleinste Weinbäuerin am Nussberg: "Der Jänner war nicht zu kalt, man hat schön schneiden können. Der Februar war frostig, was natürlich sehr, sehr gut für den Boden ist und März, April war so durchwachsen mit Sonne und Regen immer wieder."

Paul Kiefer, Weingut Mayer am Pfarrplatz und Rotes Haus: "Der Sommer und der Herbst haben sich sehr warm, sehr trocken gestaltet."

Maria Grötzer, kleinste Weinbäuerin am Nussberg: "Und Gott sei Dank keinen Hagel und Mai vor allem keinen Spätfrost."

Rainer Christ, Weingut und Heuriger Christ: "2012 wird sich sicher einreihen, in einen der ganz besonderen Wiener beziehungsweise österreichischen Jahrgänge."

Maria Grötzer, kleinste Weinbäuerin am Nussberg: "Ist ein schönes Weinjahr."

Rainer Christ, Weingut und Heuriger Christ: "Zum Wohl, Prost."


Acoustic Club

Mona Müller, wien.at-Acoustic Club bereits und zur Feier des Tages sind auch MusikerInnen aufgetreten, die man heute vielleicht aus dem Radio kennt. Begonnen hat auch Mika Vember mit ihren ersten Bühnenauftritten beim Acoustic Club.

Mika Vember, Singer-Songwriterin: "Es waren so die ersten wichtigen Auftritte in Wien, mit einem sehr wohlwollenden Publikum und einer sehr positiven Stimmung. So die ersten Gehversuche, also insofern total wichtig."

Auch "Keiner mag Faustmann" sind schon viele Male beim Acoustic Club aufgetreten, vor drei Jahren hat das Duo allerdings noch ganz anders ausgesehen.

Mitmachen können alle zwischen 16 und 25 Jahren, die ihre Musik einmal vor Publikum präsentieren wollen. Zehn Minuten gilt es zu füllen und auftreten darf wirklich jeder.

Susanne Lachnit, wienXtra-soundbase: "Wir hören vorher nicht rein, was die KünstlerInnen oder die Bands spielen, sondern jeder, der sich anmeldet, darf auf der Bühne spielen."

Birgit Denk, Birgit Denk & die Novaks: "Das ist ja die Erfolgsgeschichte vom Acoustic Club, dass alles immer nur zehn Minuten dauert. Das heißt, auch welche, die sagen: Ich möchte mich jetzt mal zur Gaudi mit meinen drei Akkorden auf die Bühne setzen - da weiß das Publikum, in zehn Minuten ist es vorbei. Auf der anderen Seite, bei tollen Acts denk man sich nach zehn Minuten, die würde ich gern nochmal sehen. Und genau darum geht es, dass die Menschen neugierig sind und sich Konzerte von den Leuten anschauen, die da auftreten."

Der nächste Acoustic Club geht am 4. Dezember über die Bühne, anmelden kann man sich dafür bereits jetzt.

Mona Müller, wien.at-TV: "Damit haben wir das Ende der Sendung erreicht. Ich bedanke mich fürs Zusehen und freue mich, wenn Sie auch kommenden Freitag wieder zusehen, dann melden wir uns mit neuen Themen aus Wien wieder. Bis zum nächsten Mal bei wien.at-TV."

Archiv-Video vom 09.11.2012:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 9. November 2012

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung. Der Acoustic Club feiert 10 Jahre. Das Jahr 2012 hat aus jetziger Sicht dem Wiener Wein gut getan. Vor 20 Jahren wurde der Marchfeldkanal erstmals geflutet und der Bahnhof Wien Mitte hat eröffnet.

Länge: 13 Min. 45 Sek.
Produktionsdatum: 2012
Erstausstrahlung: 09.11.2012
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle