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Mona Müller, wien.at-TV: "100 Millionen Euro für die nächsten zehn Jahre - was würden Sie damit tun? Die Wiener Forschung hat genau so viel Geld an Förderungen in den vergangenen zehn Jahren bekommen und damit 150 Projekte verwirklicht."

Der WWTF, der Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds, hat kürzlich seinen zehnten Geburtstag gefeiert und verfolgt das Ziel, Wien als internationalen Forschungsstandort in der Welt zu verankern. Regelmäßige Calls suchen laufend Projekte, die dann einer internationalen Jury zur Begutachtung vorgelegt werden.

Michael Stampfer, WWTF: "Wir haben das 'Who is who' der Universitäten und Forschungseinrichtungen der ganzen Welt, die international für uns als Jurymitglieder arbeiten und eine Art 'Friends of WWTF' und damit auch 'Friends of Vienna' bilden. Wir haben 150 Leute von Nobelpreisträgern abwärts, die für uns ein- bis fünfmal als Jurymitglieder gearbeitet haben und die in den besten Institutionen der Welt sitzen und über die wir wieder viele andere wunderbare Leute erreichen können."

Erreichen konnte der WWTF bisher 150 große Projekte und zwar mittels Fördergeldern. 100 Millionen Euro sind in den vergangenen zehn Jahren in insgesamt fünf große Forschungsbereiche geflossen.

Michael Stampfer, WWTF: "Nicht umsonst haben wir das relativ meiste Geld, nämlich knapp 40 Millionen Euro, für Projekte in den Life Sciences und an der Schnittstelle Life Science/Medizin vergeben, weil das mit Abstand das stärkste und größte Forschungsfeld Wiens ist. Wir haben eine Nische gefunden mit der Förderung von angewandter Mathematik, wo sich Mathematiker jemanden aus einer anderen Disziplin fangen müssen und mit denen gemeinsam ein Projekt machen. Dafür kriegen wir unendlich viele Komplimente und das ist auch tatsächlich eine sehr gute Idee, an der wir weiter dran bleiben."

Weitere Bereiche sind die Informations- und Kommunikationstechnologie, die Kognitionsforschung mit Schwerpunkt Lernen und Wissen oder auch die geistes-, sozial- und kulturwissenschaftliche Forschung, wo derzeit auch ein Call zum Thema öffentliche Räume im Wandel läuft.

Michael Stampfer, WWTF: "Da geht es um die Forschung zur Zukunft der Demokratie ebenso wie Forschung zur Zukunft 'Wie wird öffentlicher Raum in der Stadt oder in anderen territorialen Zusammenhängen bestimmt?' "

Einreichschluss zu diesem Call ist der 17. Jänner 2013. Insgesamt zwei Millionen Euro Fördermittel sind den ausgewählten Projekten gewidmet.

Archiv-Video vom 12.10.2012:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Juibläum des WWTF

Der Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds fördert seit zehn Jahren Innovationen und verfolgt das Ziel, Wien als internationalen Forschungsstandort in der Welt zu verankern.

Länge: 2 Min. 44 Sek.
Produktionsdatum: 2012
Erstausstrahlung: 12.10.2012
Copyright: Stadt Wien

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