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Mitschrift

wien.at-TV vom 1. Juni 2012

Mona Müller, wien.at-Mingo."

Mingo ist ein Beispiel von vielen für die praktische Umsetzung der Wirtschaftsagentur. Das Serviceangebot unterstützt gezielt GründerInnen von Kleinstbetrieben oder auch Einpersonenunternehmen.

Mit den Töchtern ZIT, der Technologieagentur und , der Kreativagentur, liegt die Schwerpunktsetzung der Wirtschaftsagentur im Bereich von Innovation und Kreativität. 80 Prozent der Förderprojekte hatten innovativen Charakter.

Gerhard Hirczi, Wirtschaftsagentur Wien: "Ganz einfach weil wir der Meinung sind, dass Innovation das Lebenselixier einer hochentwickelten Metropole sein kann und nur auf er Innovation Wohlstand von heute in Wohlstand von morgen übergeführt werden kann."

Mieterbeirat

Mona Müller, wien.at-Mieterbeirat, der die Interessen einer Wohnhausanlage vertritt. Wir haben eine Mieterbeirätin in der Siedlung Lockerwiese im 13. Bezirk besucht."

Helga Baumann, Mieterbeirätin: "Einen schönen guten Tag Herr Karl. Hallo, grüße Sie! Wie geht’s Ihnen?"

Karl Hackl, Greißler: "Eh ganz gut."

Helga Baumann, Mieterbeirätin: "Fest im Einsatz, wie immer."

Helga Baumann, Mieterbeirätin: "Ich war jetzt gerade beim Herrn Hackl und bei der Friseurin und die haben sich beide über den Container, der schon längere Zeit da steht, beschwert. Weil die Leute alles dazu schmeißen."

Helga Baumann, Mieterbeirätin: "Ich hab's wirklich schon weitergeleitet und ich war gerade bei der Friseurin drinnen und die hat dasselbe gesagt. Sie hat gesagt: 'Ich schwöre Ihnen, der steht schon sehr lange da.' Der Ingenieur hat gesagt, er wurde schon einmal entleert. Aber ich hab jetzt gesehen, was da alles drauf ist. Und sie sagt, die Baustelle ist schon gewandert, das heißt: Hier braucht man ihn gar nicht mehr."

Helga Baumann, Mieterbeirätin: "Jetzt habe ich mit dem Herrn Hackl eine Wette abgeschlossen: In eineinhalb Wochen soll er weg sein. Und ich will unbedingt mein Glaserl Sekt haben."

Helga Baumann, Mieterbeirätin: "Ich sag Ihnen Herr Karl, da helf' ich Ihnen. Wette, Einschlag, zack!"

Markus Neumayer, Arge Galli & Knötzl: "Die Wette können Sie nur gewinnen, weil der ist bis Ende der Woche weg. Aber prinzipiell ist es beim Container so, dass der jede Woche abgeholt wird. Er ist voll, dann wird er abgeholt. Jetzt ist er gerade wieder voll, er wird abgeholt und durch einen neuen ersetzt. Wir haben das jetzt gehört: es ist dort nicht gewünscht, obwohl es eine genehmigte Lagerfläche ist. Wir lassen den umstellen, die zukünftigen leeren Container werden wo anders aufgestellt, werden dort befüllt und wieder weggeholt. Also da können wir durchaus auf die Mieterwünsche eingehen."

774 Wohnungen, ein Feinkostladen, eine Trafik, eine Friseurin und vieles mehr: In einer so großen Siedlung treffen viele Menschen und damit viele Interessen zusammen. Frau Helga Baumann ist Mieterbeirätin und versucht, die kleinen und großen Probleme der Menschen zu lösen, die gerade im Zusammenhang mit einer Gesamtsanierung gehäuft auftreten.

Helga Baumann, Mieterbeirätin: "Wie die Sanierung begonnen hat…ein Großteil unserer Menschen sind sehr betagt. Da haben wir halt Hilfe angeboten mit dem Möbel wegstellen, wenn die Fenster rausgerissen wurden oder Pergolen runter zu nehmen, Zubauten irgendwie zu entfernen. Und das hat ganz toll funktioniert. Wir haben den Menschen wirklich ihre Sorgen ein bisschen mildern können."

Aber auch das tägliche Geschäft muss verrichtet werden. Dazu kann im Bedarfsfall das Büro des Mieterbeirats herhalten.

Helga Baumann, Mieterbeirätin: "Wir haben einen Trafikanten, den Herrn Mustafa, und der hat eine kleine Trafik am Platz vorne und der hat leider keine Toilette. Weil es gibt dort nur ein kleines Waschbecken. Das ist indirekt versteckt, hier hat man die Möglichkeit sich zu waschen. Aber leider Gottes ist bei diesem Lokal keine Toilette dabei."

Helga Baumann, Mieterbeirätin: "Es gibt eine Gemeinschaftstoilette und die darf er aber nicht benutzen, weil die Friseurin sagt: 'Nein, sie möchte, dass nur Frauen auf die Toilette gehen.' Und somit darf er auch diese Toilette benutzen. Er hat einen Schlüssel, er ist eine Vertrauensperson und er macht das ganz perfekt."

Frau Helga Baumann kennt so gut wie alle Menschen der Siedlung und das Motto "durchs Reden kommen d'Leut zam" scheint hier zu funktionieren.

Helga Baumann, Mieterbeirätin: "Nächstes Jahr geht’s dann wirklich los."

Anrainer: "Wenn wir ein Pech haben, kommen sie im November."

Helga Baumann, Mieterbeirätin: "Na ja, weißt eh - bis zu einem gewissen Zeitpunkt kann man bauen, aber nicht immer so."

Helga Baumann, Mieterbeirätin: "Die ist aber schön, die Sanierung. Jetzt passt's bei euch auch. Ich bin auch total happy."

Anrainerin: "Es dauert halt schon ziemlich lang."

Helga Baumann, Mieterbeirätin: "2008 haben wir begonnen."

Anrainerin: "Das ist ein bissl das Problem. Viele Mieter maulen schon, ich gelegentlich auch."

Helga Baumann, Mieterbeirätin: "Nächstes Jahr machen wir ein Riesenfest. Da suchen wir Sponsoren - Wiener Wohnen, Baubetreuer. Und da freue ich mich schon sehr."

Anrainerin: "Wie man sagt, so ein riesengroßer Mulatschak."

Helga Baumann, Mieterbeirätin: "Ein riesengroßer Mulatschak, wo man wieder miteinander ein bissl mehr redet und wo wirklich ein großes Angebot sein wird, wo die Leute sich gut unterhalten, wo man wieder ein bissl zusammen kommt."

So vielfältig die Menschen, so vielfältig die Arbeit eines Mieterbeirats. Regelmäßige Schulungen machen aus Mieterbeirätinnen Expertinnen in vielen Angelegenheiten.

Helga Baumann, Mieterbeirätin: "Das sind ganz spannende Themen: Mietrecht, Kommunikation, Konfliktmanagement, wie mache ich Veranstaltungen? Also irrsinnig viele interessante Themen und mich interessiert alles, was ein bisschen neu ist."

Zum Mieterbeirat kann sich jeder Bewohner und jede Bewohnern wählen lassen, ausgenommen sind nur HausbesorgerInnen und Personen mit Verwaltungsaufgaben im Haus.

Helga Baumann, Mieterbeirätin: "Ich liebe den Zugang zu den Menschen und ich rede gerne mit ihnen, das merkt man eh. Ich will halt, dass wir besser miteinander auskommen."

Filmfestival

Mona Müller, wien.at-Filmfestival geht mit der Zeit: Heuer gibt es eine noch größere Leinwand, ein neues Beschallungskonzept und erstmals auch ein Leitsystem."

Bereits zum 22. Mal können Sie sich diesen Sommer am Rathausplatz in spezieller Atmosphäre beglücken.

Ein lauer Sommerabend, Musik, gutes Essen, verzaubernde Technik, wohliges Hintergrundbrummen, anregende Gespräche oder auch Stille, während die Welt sich einfach weiter dreht. Das könnte uns bis 2. September praktisch jeden Abend blühen.

Bei Schönwetter, freiem Eintritt und Einbruch der Dunkelheit, 300 Quadratmeter Leinwand, zwei zusätzliche Beschallungstürme und Kulinarik bis Mitternacht.

Carmen, Zürich, Anna Bolena, Anna Netrebko, Elina Garanca, Staatsoper Wien, La Boheme, Rolando Villazon, Neujahreskonzert der Wiener Philharmoniker, Andrea Bocelli (mit Celine Dion, Tony Bennett, Bryn Terfel), Nussknacker, Alice's Adventures in Wonderland, Adele - Live at the Albert.

Mahlzeit!

Cycle-Talks

Mona Müller, wien.at-Fahrradhaus gegenüber vom Rathaus. Ein vielseitiger Programm-Mix beinhaltet unter anderem monatlich stattfindende Cycle-Talks. Besonders wichtig für diese Abende sind der Austausch, die Diskussion und die Vernetzung der unterschiedlichen Fahrradkulturen in Wien."

Othmar Pruckner, trend - Das österreichische Wirtschaftsmagazin: "Wir wollen heute Fahrrad-Arbeitswelten ankurbeln, so heißt der Titel. Als ich eingeladen worden bin die Moderation zu machen, habe ich mir gedacht: Ob bei dem sperrigen Titel überhaupt Leute kommen, das ist eine offene Frage."

Und: Sie sind gekommen. "Fahrrad-Arbeitswelten", bei diesem Thema geht es um die Benützung des Fahrrads für Arbeitswege.

Martin Eder, Österreichischer Radverkehrskoordinator: "Ich bin reiner Alltagsradfahrer, ich komme jetzt nicht auf die großen Distanzen. Ich fahre fünf Kilometer ins Büro und da schaffe ich im Jahr 1.000 Kilometer. Ich bin momentan fremdbestimmt durch die Kinder."

Welche Vorteile bringt das Fahrrad für kleinere oder auch größere Unternehmen?

Anna Breitenberger, Grafikerin, MOTMOT Wien: "Ich bin Grafikerin und neben meiner Arbeit als Grafikdesignerin habe ich mit meinem Freund den MOTMOT-Shop in Wien, in der Kirchengasse, wo wir praktisch unsere eigenen Auftragsgeber sind, T-Shirts entwerfen und diese gleich vor Ort siebdrucken."

Diesen und ähnlichen Fragen hat sich der Cycle-Talk im Mai gestellt. Im Juni gilt das Motto dem Thema "Mit dem Rad zur Schule": Kann man Kinder mit dem Rad zur Schule fahren lassen? Am 21. Juni von 18 bis 20 Uhr sind alle Interessierten bei freiem Eintritt ins Fahrradhaus eingeladen.

Mona Müller, wien.at-Radfahren erfahren Sie bei uns ab kommendem Freitag, dann melden wir uns mit einer Spezialsendung rund ums Biken in Wien wieder. Bis dahin eine schöne Woche."

Tipp

Ab 15. Juni 2012 brauchen Minderjährige ihre eigenen Reisedokumente. Bisher haben Sie sich mit Ihren Kindern die Reisedokumente teilen können. Um die Sicherheit bei Auslandsreisen zu erhöhen, ist ab 15. Juni 2012 für jedes Kind ein eigenes Reisedokument notwendig. Ab diesem Zeitpunkt ist eine bestehende Miteintragung ungültig. Aber, keine Sorge, Ihr Pass gilt weiterhin bis zu seinem Ablaufdatum. Wenn Sie eine Auslandsreise unternehmen, haben alle Reisenden einen gültigen Reisepass oder in vielen Staaten Europas einen Personalausweis mitzuführen. Ein Führerschein gilt übrigens nicht als Reisedokument.

Und so einfach kommt Ihr Kind zu seinem Reisedokument: Sparen Sie Zeit und nutzen Sie die Möglichkeit zur Online-Terminreservierung. Dazu machen Sie sich einfach auf www.passservice.wien.at einen Termin aus. Übrigens: das Ausstellen eines neuen Reisedokuments dauert etwa fünf Arbeitstage. Es wird per Post an Ihre Wunschadresse im Inland geschickt.

Was brauchen Sie nun alles um ein Reisedokument zu beantragen?

Das Kind - es muss persönlich anwesend sein, auch wenn es noch ein Baby ist. Ein Foto vom Kind, das den Passfoto-Kriterien entspricht und nicht älter als sechs Monate ist. Und: alle erforderlichen Dokumente des Kindes und der gesetzlichen Vertretung. Diese, die Öffnungszeiten der magistratischen Bezirksämter, alle Kosten sowie viele weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.passservice.wien.at.

Wir wünschen Ihnen eine gute Reise. Auf Wiederschauen auf wien.at!

Archiv-Video vom 01.06.2012:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 1. Juni 2012

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung. Die Wirtschaftsagentur Wien feiert ihr 30-jähriges Bestehen. Wir haben eine Mitarbeiterin des Mieterbeirats begleitet. Das Film Festival auf dem Rathausplatz findet heuer bereits zum 22. Mal statt und im FahrRADhaus wurde über Fahrrad-Arbeitswelten diskutiert.

Länge: 13 Min.
Produktionsdatum: 2012
Erstausstrahlung: 01.06.2012
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

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Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

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Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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