Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Mona Müller, wien.at-Solarkraftwerk am Kraftwerksgelände Donaustadt ans Netz. Daran beteiligen können sich alle BürgerInnen, ab 475 Euro ist man dabei.

Renate Brauner, Vizebürgermeisterin: "Es wird ein erstes Solarkraftwerk aus insgesamt 2.100 Solar-Paneelen entstehen. Ein solches Solar-Paneel oder ein halbes Solar-Paneel - das ist so die Untergrenze - kann jetzt von Wienern und Wienerinnen, die sich an diesem Projekt beteiligen wollen, auch käuflich erworben werden."

Maximal kann man zehn Paneele erstehen, das entspricht einer Summe von 9.500 Euro.

Renate Brauner, Vizebürgermeisterin: "Die Idee ist ja, dass sich viele Menschen einbringen und nicht einer sagt: 'Super, eine gute Idee. Ich investiere mein ganzes Geld da drinnen.' "

Mit Eröffnung des Kraftwerks können etwa 200 Haushalte mit Sonnenstrom versorgt werden. Bis Herbst ist ein Ausbau der Leistung an vier Standorten geplant und damit eine Versorgung von 800 Haushalten.

Renate Brauner, Vizebürgermeisterin: "Das heißt, die Wiener und Wienerinnen kaufen so ein Solar-Paneel, Wien Energie mietet es sozusagen zurück und gibt dafür eine jährliche Vergütung. Eine jährliche Vergütung, die circa 30 Euro pro Paneel und Jahr ausmacht."

Mona Müller, wien.at-www.buergersolarkraftwerk.at. Mit Einzahlung des per Post zugestellten Erlagscheins sind Sie dabei."

Frauentag

Mona Müller, wien.at-internationalen Frauentag. Die Hauptanliegen damals waren die Einführung des Frauenwahlrechts, Gleichberechtigung und Frieden. In manchen Dingen scheint die Welt fast still zu stehen. Unter dem Titel Wege der Frauen können Sie ebenfalls bis zum 8. März Führungen im Rathaus besuchen. Die Führungen beleuchten wie und wo Frauen Politik machen."

Olympe de Gouges, eine Vorreiterin der Frauenbewegung, hat 1791 "die Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin" verfasst. Zwei Jahre später wurde sie in einem Schauprozess hingerichtet.

115 Jahre später hat Finnland als erstes europäisches Land am 1. Juni 1906 das Wahlrecht für Frauen gewährt.

Marion Gebhart, Frauenabteilung der Stadt Wien (Frauentag. Die Führung 'Wege der Frauen' können Sie demnächst online auf wien.at sehen. Sollten Sie es nicht schaffen daran teilzunehmen, wir werden darüber berichten."

Bandwettbewerb

Mona Müller, wien.at-Podium Wien Bandwettbewerb über die Bühne. Junge Nachwuchsmusiker haben hier die Chance in drei Kategorien ihr Können unter Beweis zu stellen. Im Club Ost und im Theater am Spittelberg haben die MusikerInnen 15 Minuten für ihren Auftritt, Bewerbungen können bis 30. März unter soundbase.at eingereicht werden. wien.at-: "Einfach einmal junge Bands auf die Bühne bringen, dass sie sich vor Publikum präsentieren können und auch mit anderen Bands messen können. Und natürlich vielleicht auch andere Musiker kennenlernen und sich daraus wieder eine neue Band bildet."

Freytag: "Wir haben letztes Jahr einen großen Erfolg gefeiert. Wir haben nämlich im Ostclub oder Club Ost in Wien den Podium Wien Bandcontest gewonnen, der veranstaltet wird von wienXtra."

Susanne Lachnit, wienXtra soundbase: "Das Durchschnittsalter, wenn es eine Band ist, darf 25 Jahre nicht überschreiten. Der Bewerb ist in den Sparten Rock/Pop, Jazz und Unplugged. Spielzeit 15 Minuten hat man dann dort. Es gibt eine Fachjury…"

Freytag: "…die letztes Mal sehr kompetent war. Natürlich! Ja, großes Lob."

Susanne Lachnit, wienXtra soundbase: "Jetzt beginnen gerade wieder die Anmeldungen. Unter www.soundbase.at findet man ein Anmeldeformular. Man meldet sich an, es sind die Teilnahmebedingungen dort und man kann auch alles nachlesen."

Freytag: "Es hat sich wahrscheinlich schon herumgesprochen, dass dieser Contest nett ist. Denn letztes Mal war bei uns die Bude voll im Ostclub. Und das macht dann schon richtig Spaß, wenn vom Publikum was zurück kommt und nicht nur die Fans von der eigenen Band vor der Bühne stehen, sondern alle."

Freytag: "Ich sehe uns auf jeden Fall…ein großes Ziel: im deutschsprachigen Raum da ganz oben mitzumischen. Das wäre super, überhaupt bei Festivals oder was auch immer. Ich glaube, das wäre schon ganz nett."

Mona Müller, wien.at-Hofmobiliendepots in der Zeit zurück reisen und die 60er-Jahre Revue passieren lassen. Im Mittelpunkt der neuen Schau liegt das Möbeldesign dieser Zeit. Ergänzend vermitteln Mode, Fernseher, Radios und andere Alltagsgegenstände das typische Lebensgefühl dieser Jahre."

Vietnam, Plastik, Atomkatastrophe, Hippies, Mondlandung, Pop-Art, Kalter Krieg. Die 50er - mit ihnen fängt die neue Ausstellung im Hofmobiliendepot an, die eigentlich "Sixties-Design" heißt.

Markus Laumann, Kurator: "Die Sixties haben immer Saison. Die 60er-Jahre sind ja sozusagen das Geburtsjahrzehnt unserer Zeit. Da arbeiten sich sicher auch die Nachkommen noch daran ab. Die ganzen gesellschaftspolitischen Fragen, an denen wir uns immer wieder noch abarbeiten, die haben alle ihre Wurzeln in den 60er-Jahren."

Markus Laumann, Kurator: "Ja, und die 60er-Jahre…klar, man geht raus und will dringend ein oder zwei von den Stücken dann kaufen."

wien.at-TV: "Das kann man aber nicht, oder?"

Markus Laumann, Kurator: "Das kann man schon. Das ist ja auch ein Zeichen, wie gut die 60er funktionieren. Gut die Hälfte der Stücke wird es wahrscheinlich noch oder wieder geben."

Wie etwa diesen Ball-Chair im Kugeldesign.

Markus Laumann, Kurator: "Natürlich, das ist ja das Jahrzehnt des Weltraums, die Eroberung des Weltraums. Da ist natürlich die Kugel ein zentrales Element, weil sie erinnert an Astronauten-Helme und an Satelliten. Der finnische Designer hier, Eero Arnio, hat also sozusagen die Wohnkapsel oder die Raumkapsel für zu Hause geschaffen."

wien.at-TV: "Was ist denn ihr Lieblingsstück in der Ausstellung?"

Markus Laumann, Kurator: "Da müssen wir nach hinten gehen. Ich mag es - ich finde, es ist ein sehr poetisches Stück, ein ganz reduziertes Stück. Für die 60er-Jahre eigentlich ein bisschen untypisch, aber es heißt Allunaggio, also die Mondlandung auf Italienisch. Es ist ein Stück von den Gebrüdern Castillioni aus Italien und es nimmt auf eine poetische und zurückhaltende Weise und auch ironische Weise auf dieses Großereignis Bezug, das ein Mega-Event war."

In zehn Stationen nehmen Möbelstücke oder auch Mode Bezug zu politischen und gesellschaftlichen Ereignissen. Zwei kulturelle Umbrüche spiegeln sich im Design der Möbel wider: Zum einen das Aufkommen eines konsumgesteuerten Massenmarktes, der zunächst auch in der Pop-Art Richtung zu finden ist.

Markus Laumann, Kurator: "Diese Lampen, diese fünf Stück, das sind Pillen. Also typisch Pop-Art, dass man es aufbläst, also viel größer macht. Das ist natürlich eine Anspielung auf den Drogenkonsum der 60er-Jahre. Die schauen ja aus wie überdimensionale Valium-Tabletten."

Zum anderen zeigen Exponate auch die Gegenrevolution zur Konsumgesellschaft auf.

Markus Laumann, Kurator: "Diese Gegenbewegung, Gegenrevolution, das trägt ja die Jugend und macht gegen so verkrustete Machtstrukturen, soziale Zwänge mobil. Und das äußert sich auch im Design. Das Sitzen wird antiautoritär, zum Beispiel - also dass man nicht mehr auf einem Sessel sitzt, der vier Beine hat und eine Rückenlehne und da sitzt man gerade drauf. Sondern da gibt es zum Beispiel den Sitzsack, wo man auf alle möglichen Arten sitzen kann, nur nicht gerade."

Wer nach der Ausstellung Lust auf Sixties in seiner Wohnung bekommt: Am 3. Juni geht im Hofmobiliendepot der Design-Flohmarkt über die Bühne. Wiener Designhändler bieten einen bunten Mix aus den 60ern zum Verkauf an.

Mona Müller, wien.at-TV: "Damit verabschiede ich mich für diese Woche von Ihnen und hoffe, dass Sie auch ab kommendem Freitag wieder dabei sind. Eine schöne Woche noch und bis zum nächsten Mal bei wien.at-TV:"

Archiv-Video vom 01.03.2012:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 2. März 2012

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung. Heuer findet bereits zum fünften Mal der Podium Wien Bandwettbewerb statt. Im Hofmobiliendepot kann man die 60er-Jahre Revue passieren lassen, in Wien entsteht das erste Solarkraftwerk und der Internationale Frauentag ist am 8. März.

Länge: 12 Min.
Produktionsdatum: 2012
Erstausstrahlung: 02.03.2012
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle