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Mitschrift

Mona Müller, wien.at-TV: "Hallo bei einer neuen Ausgabe von wien.at-TV. Ich freue mich, dass Sie zusehen. Das Programm direkt aus der Stadt, das sind die Themen dieser Woche:"

Werbewatchgroup - Plattform gegen sexistische Werbung
wien.at-TV kocht - Kameramann Robert Herbst nimmt weiter ab
Und gleich jetzt News aus dem Rathaus

Atomstrom - Zweiter Gipfel

Der zweite Wiener Atomgipfel stand im Zeichen eines atomfreien Europas.

Ulli Sima, Umweltstadträtin: "Wir haben über gemeinsame Vorgangsweisen gesprochen und es gab eine Resolution zum Thema Stresstest, dem alle Teilnehmer sehr skeptisch gegenüber stehen - gerade was die Ergebnisse betrifft."

Gemeinsam mit und Anti-Atom-KämpferInnen soll sich Europa schrittweise weg von der Atomenergie hin zu erneuerbaren Energieträgern bewegen.

Ulli Sima, Umweltstadträtin: "Es ist wirklich ganz wichtig, dass man sich in regelmäßigen Abständen trifft und einfach auch Informationen austauscht. Wir haben dort auch zwei neue Studien präsentiert, weil es gerade in diesem Bereich auch sehr wenig an wissenschaftlichen Arbeiten gibt. Deswegen ist es wichtig, dass wir uns da selber auch ein bisschen aufmunitionieren. Eine ging um die Geologie beim Standort Mochovce, wo uns der Experte wirklich klar gezeigt hat, dass das ganz nahe entlang einer Störungszone verläuft. In der zweiten Studie ging es darum, dieses Märchen, das die Atomindustrie immer verkündet: Sie sind ja ach so toll für den Klimaschutz. Das konnte dort wirklich sehr aussagekräftig enttarnt werden, dass es einfach nicht stimmt. Durch den Uran-Abbau und auch durch die Lagerungen danach wird einfach sehr viel CO2 NGOs verbraucht. Gerade durch die Atomindustrie ist der Klimaschutz ganz massiv gefährdet und sie sind nicht der Retter des Klimas, wie sie sich immer darstellen."

Wien Energie ist bereits atomstromfrei und liegt damit unter den drei besten konventionellen Stromanbietern. Konkret unterstützen Wiens Anliegen bereits einige europäische Städte wie etwa Frankfurt, Manchester, München oder Nikosia. Viele weitere Städte sind an einer gemeinsamen Vorgangsweise interessiert.

Mediengespräch: Eine Stadt. Ein Film

"Eine Stadt. Ein Buch" kennen wir ja schon. Jetzt schenkt die Stadt mit der Aktion "Eine Stadt. Ein Film" den WienerInnen ein kleines Stück Kultur im Kino. Andreas Mailath-Pokorny, Kulturstadtrat: "In 13 Wiener Programmkinos wird es am 22. März, einem Donnerstag, bei freiem Eintritt den mehrfach preisgekrönten Film 'Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott' zu sehen geben."

Filmausschnitt:

"Dei' Oma ist tot."
"Des was i, aber die kommen trotzdem heut um halb zwölf. Des is in zwei Stunden." "Die kündigen sich aber schön knapp an, hearst."
"Toni, der Brief ist zehn Tage alt. Du hast einfach die Post wieder nicht gecheckt!" "Sagst halt, sie ist auf Urlaub."
"Das geht ned."

Die Protagonisten des Films werden am 22. März an verschiedenen Standorten anwesend sein.

Filmausschnitt:

"Was bringt denn das?"
"247 im Monat."
"Das ist ja ned die Welt, hm?"
"Was mach ma denn jetzt?"
"Ich fahr mir Tschik holen."

Freude für die Programmkinos, deren Sterben in letzter Zeit wieder Thema ist. Freude auch für die BesucherInnen des Films, sowie Österreichs Filmschaffende. Finden Sie alle Infos unter einestadteinfilm.at.

Filmausschnitt:

"Wer sind Sie eigentlich?"
"Der Krampus und der Nikolo."
"Jetzt halt die Gosch'n und fang sie ein."
"Mach i eh."
"Das glaubst aber nur!"

Werbewatchgroup gegen Sexismus

Mona Müller, wien.at-TV: "Im passenden Umfeld haben Frauenstadträtin Sandra Frauenberger, Monika Vana von den Grünen sowie Medienwissenschaftlerin Ulli Weish die neue Werbewatchgroup vorgestellt. Zwischen den Bildern zur aktuellen Ausstellung 'Beauty Contest' im MUSA haben wir erfahren, wie Sie Ihren Unmut zu sexualisierter Werbung kund tun können - sofern Sie das möchten. Sehen Sie im Beitrag auch die Bilder zur aktuellen Ausstellung, die das Streben des Menschen nach Schönheit unter die Lupe nehmen will."

Ulrike Weish, Werbewatchgroup: "Die Werbewatchgroup ist eine Beschwerdeplattform, wo sich Menschen, denen im Alltag sexistische Werbung aufstößt, wo sie sich ärgern, wo sie sich diskriminiert fühlen oder abgewertet fühlen oder schlichtweg wo es völlig unpassend ist, ihre Beschwerde deponieren können."

Sandra Frauenberger, Stadträtin für Frauenfragen und KonsumentInnenschutz: "Dann hat die Watchgroup nicht nur die Aufgabe, das aufzunehmen sondern die Watchgroup macht das dann auf der einen Seite sichtbar, sensibilisiert. Und das ist das, wo wir auch Bewusstseinsarbeit machen wollen. Natürlich wird dann diese Beschwerde auch weitergeleitet."

Ulrike Weish, Werbewatchgroup: "Zum Beispiel, was meinen StudentInnen sehr häufig untergekommen ist, ist diese Skinny-Werbung, wo eine junge, nette Lady in der Früh ihr Frühstück zubereitet, sie hat dabei eine Banane im Mund. Blöderweise ist genau die Boxershorts von ihrem Lover so im Blick, dass es sich leider nicht vermeiden lässt, ununterbrochen an Fellatio zu denken."

Sandra Frauenberger, Stadträtin für Frauenfragen und KonsumentInnenschutz: "Auf der anderen Seite gibt es auch Studien, die mittlerweile nachweisen, dass, wenn jetzt sexistische Werbung verwendet wird um ein Produkt, wo es überhaupt keinen Zusammenhang gibt zwischen dem Körper und dem Produkt - jetzt sag ich: Elektrogerät und laszive Frau - deshalb sich nicht besser verkauft."

Ulrike Weish, Werbewatchgroup: "Wenn Sie zum Beispiel auf der Straße gehen und mit dem Handy dann ein Plakat abfotografieren oder eine Wurfsendung abfotografieren, stellen Sie sich das auf Ihren Desktop und dann verknüpfen Sie es mit dem Beschwerdeformular, dann haben wir es."

Sandra Frauenberger, Stadträtin für Frauenfragen und KonsumentInnenschutz: "Die erschütterndste Geschichte an der Sache ist, dass wir halt auch sehen, dass genau solche Bilder, solche Werbungen einen enormen Einfluss haben auch auf psychische Erkrankungen von Frauen. Sei es jetzt die Depression, sei es jetzt in irgendeiner Form eine Magersucht-Erkrankung."

Ulrike Weish, Werbewatchgroup: "Leute, die sozusagen eher eine Distanz zum Gerät haben, können einmal auch nur den Namen des Werbetreibenden und wo sie es gesehen haben, mit einer Beschreibung, eingeben. Dann können wir auch versuchen, wenn es halbwegs konkret ist, diese Dinge aufzufinden."

Ulrike Weish, Werbewatchgroup: "Auf neun nackte Frauen kommt ein nackter Mann. Sie kommen. Und auch eben die Art von Körperstörungen bei jungen Männern kommen auch.

Mona Müller, wien.at-TV: "Die Ausstellung im MUSA läuft noch bis 26. Mai."

wien.at-TV kocht

Mona Müller, wien.at-TV: "Unser Kameramann Robert Herbst hat einen kleinen und feinen Bauch, den er gerne loswerden möchte. Bereits Mitte Jänner hat er sich in Sachen Ernährung und Bewegung beraten lassen. Diesmal hat er nach ernährungsrelevanten Anweisungen gekocht und gegessen. Das Rezept schmeckt übrigens auch, wenn Sie nicht abnehmen möchten."

Einkaufsliste für Kichererbsenragout:
1 roter Paprika, 1 grüner Paprika, 1 Zucchini, 1 Zwiebel

Robert Herbst, Kameramann: "Grüß Gott, ich hätte bitte gerne eine grüne und eine rote Paprika. Sind das auch Zucchini da?"

Verkäufer: "Das sind auch Zucchini."

Robert Herbst, Kameramann: "Ja, dann nehmen wir so eine gelbe Zucchini bitte. Sehr gut. Ich brauche dann noch zwei Zwiebeln, aber ich hab mir gedacht, ich nehme lieber Jungzwiebel - das kann ich genauso verwenden, einen Bund, bitte. Ja, und zwei Äpfel."

Birgit Dieminger, Ernährungswissenschaftlerin: "Bei diesem Rezept ist gut, dass auch Hülsenfrüchte dabei sind, die Kichererbsen. Die werden in der österreichischen Küche, also Hülsenfrüchte generell, sehr wenig gegessen, sind aber sehr gesund, haben viele Ballaststoffe und Vitamine, Mineralstoffe, sättigen sehr gut - das heißt, man ist länger satt. Und natürlich ist sehr wenig Fett drinnen in diesem Rezept."

Einkaufsliste für Kichererbsenragout:
Pfeffer, Salz, Kardamom gemahlen
1 Dose passierte Tomaten, 1 Dose Kichererbsen

Birgit Dieminger, Ernährungswissenschaftlerin: "Ganz wichtig ist, dass man schaut, dass man die richtigen Küchengeräte hat. Zum Beispiel beschichtete Pfannen verwenden, dann braucht man nicht extra noch sehr viel Öl rein geben. Wichtig ist auch, dass man das Öl abmisst - also nicht einfach wahllos rein schüttet. Das machen eben viele und dann kommt meistens viel mehr rein, als man denkt. Also, wirklich abmessen: Löffel nehmen beziehungsweise auf ein Küchentuch und damit die Pfanne nur bestreichen. Das ist das Wichtigste."

Birgit Dieminger, Ernährungswissenschaftlerin: "Eine Person, die sehr gerne isst und anfängt zu essen, aber nicht mehr aufhören kann - da ist es am besten, wenn man nicht so häufig isst. Zum Beispiel nur dreimal am Tag. Ansonsten ist es am besten geeignet, wenn man fünfmal pro Tag isst. Sei es eben Frühstück, Zwischenmahlzeit, Mittagessen, noch mal Zwischenmahlzeit - Jause halt - und Abendessen. Weil dann ist die Energieversorgung über den ganzen Tag gewährleistet."

Birgit Dieminger, Ernährungswissenschaftlerin: "Die kleinen Schritte führen zum Erfolg. Nicht gleich alles weglassen, die ganzen Süßigkeiten, das ganze Fett - das funktioniert nicht. Das wird mühselig werden und das wird man einfach wieder abbrechen. Das heißt einfach Schritt für Schritt und langsam und immer dranbleiben. Man sagt so eine Grundregel, dass Frauen circa ein halbes Kilogramm pro Woche abnehmen sollten, nicht mehr. Und bei den Männern ist es cirka ein dreiviertel Kilogramm pro Woche. Dann kann man wirklich langfristig den Erfolg erzielen, dass es eine dauerhafte Gewichtsumstellung wird, auch eine Ernährungsumstellung natürlich, die dann dauerhaft aufrecht erhalten werden kann."

Mona Müller, wien.at-TV: "Das Rezept finden Sie auch im Kochbuch 'Schlank ohne Diät', erschienen im Kneipp Verlag. Damit bleibt mir nicht viel mehr als: Vielen Dank fürs Zusehen. Ich freue mich, wenn Sie auch am kommenden Freitag wieder dabei sind. Dann melden wir uns mit neuen Themen aus der Stadt wieder. Eine schöne Woche und bis zum nächsten Mal bei wien.at-TV."

Tipp

Marion Gebhart, Frauenabteilung der Stadt Wien (MA 57): "Aus Anlass des heurigen internationalen Frauentages, der natürlich am 8. März gefeiert wird, laden wir alle Wienerinnen ein, uns am Nachmittag im 'Offenen Rathaus' zu besuchen. Im Wiener Rathaus, es beginnt um 15 Uhr. Es erwartet Sie ein vielfältiges Programm mit Themen-Talks, mit vielen Vereinen, die sich vorstellen, mit einem Musik- und Kabarettprogramm. Und wir laden Sie ein, sich mit uns an diesem Nachmittag zu informieren, zu feiern und gemeinsam den Frauentag zu begehen."

Archiv-Video vom 23.02.2012:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 24. Februar 2012

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung. Umweltstadträtin Ulli Sima spricht zum 2. Wiener Atomgipfel. Mit der Aktion "Eine Stadt. Ein Film" gratis ins Kino. Die Werbewatchgroup wird gegen Sexismus in der Werbung aktiv. Gesund abnehmen mit dem richtigen Rezept. "Offenes Rathaus" zum Frauentag am 8. März.

Länge: 12 Min.
Produktionsdatum: 2012
Erstausstrahlung: 24.02.2012
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

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Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

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Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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