Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

David Settelmaier, wien.at-TV: "So schnell kann’s gehen: Im Frühjahr rief die Stadt Wohnbauträger und Investoren dazu auf, an der Wohnbauinitiative teilzunehmen. Dabei sollen neue, leistbare Wohnungen geschaffen werden. Mittlerweile haben sich sechs Konsortien gemeldet. Mit den Bauarbeiten kann es also bald losgehen."

Die Stadt Wien setzt in Sachen Wohnbau sowohl auf bereits bestehende Wohnformen, als auch auf neue, innovative Konzepte. Die Wohnbauinitiative ist eines davon.

Michael Ludwig, Wohnbaustadtrat: "Die Wohnbauinitiative ist eine Möglichkeit - ergänzend zum geförderten Wohnbau - neue Wohnungen, die leistbar sind, dennoch aber hochqualitativ sind, zu bekommen. Es ist mir gelungen gemeinsam mit sechs Konsortien bestehend aus Banken, Versicherungen und Bauträgern insgesamt 6.250 Wohnungen zu vereinbaren, die in den nächsten beiden Jahren realisiert werden."

In den nächsten Jahren sollen im Rahmen der Wohnbauinitiative mehr als 6.000 Wohnungen entstehen. Die Einheiten werden vor allem in den Bezirken 2, 10, 11, 21 und 22 realisiert. Die Stadt investiert rund ein Viertel der Gesamtkosten.

Michael Ludwig, Wohnbaustadtrat: "Zusätzlich zu dem Umstand, dass wir insgesamt 6.250 Wohneinheiten schaffen, wird es eine Gesamtinvestitionssumme von mehr als einer Milliarde Euro geben. Also einen wichtigen Wirtschaftsimpuls. Und was mir als Sozialdemokrat besonders wichtig ist, wir werden mehr als 6.000 Arbeitsplätze neu schaffen. Also auch ein wichtiger Impuls für den Arbeitsmarkt."

Die Wohnbauinitiative zählt nicht zum geförderten Wohnbau. Das heißt aber nicht, dass die Mieter auf günstige Wohnungsmieten verzichten müssen. Denn die Stadt hat sich dafür zwei eigene Modelle ausgedacht.

Michael Ludwig, Wohnbaustadtrat: "Damit möglichst alle Wienerinnen und Wiener auch an diesem Modell partizipieren können, wird es zwei Modelle geben. Ein Modell mit einem etwas höheren Eigenkapitalbeitrag, dafür aber dann einer sehr niedrigen Miete und ein zweites Modell umgekehrt, eine etwas höhere Miete, aber dafür mit einer sehr geringen Einstiegshürde was den Eigenkapitalbeitrag betrifft. Und so glauben wir, dass für möglichste viele Wienerinnen und Wiener hier Angebote vorhanden sind."

Bereits in den nächsten Monaten sollen die ersten Schritte zur Realisierung der Wohnbauinitiative erfolgen. Spätestens dann können auch die Bauarbeiten beginnen, denn die neuen Wohnungen sollen möglichst bald ihre Pforten öffnen.

Michael Ludwig, Wohnbaustadtrat: "Es geht sofort los - jetzt nach dem Interview, haben wir schon vor mit den Konsortien, dass wir die entsprechenden Verträge unterzeichnen. Dass wir dann die Grundstückstransaktionen vornehmen. Die Stadt Wien hat ja sehr viele Grundstücke in dieses Projekt miteingebracht. Und, dass wir dann sehr schnell, noch im heurigen Jahr mit den Baumaßnahmen beginnen können. Das heißt, die ersten Wohnungen wird es im Jahr 2013/14 geben."

Archiv-Video vom 31.08.2011:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Wohnbauinitiative startet

Im Frühjahr rief die Stadt Wohnbauträger und Investoren dazu auf, an der so genannten Wohnbauinitiative teilzunehmen. Mittlerweile haben sich sechs Konsortien gemeldet, mit den Bauarbeiten kann es also bald losgehen.

Länge: 2 Min. 45 Sek.
Produktionsdatum: 2011
Erstausstrahlung: 02.09.2011
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle