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David Settelmaier, wien.at-Geriatriekonzept gerüstet, bei dem neue moderne Pflegewohnhäuser entstehen sollen. Ein solches hat jetzt in Meidling seine Pforten geöffnet."

Das neue Pflegewohnheim Meidling ist ein Wohnbau der besonderen Art. Denn hier erhalten mehr als 250 Bewohner neben modernen Räumen auch die beste medizinische Versorgung.

Christa Wutschitz, Pflegewohnhaus Meidling: "Erstens einmal ist es eine Pflegeanstalt für chronisch Kranke. Das heißt, hier wohnen Menschen, die auch chronische Erkrankungen haben, die immer wieder medizinische Betreuung benötigen und auch Therapien. Neben der hochwertigen Pflege bekommen sie sozusagen Medizin und Therapie täglich angeboten."

Sonja Wehsely, Gesundheits- und Sozialstadträtin: "Wir haben hier nur mehr Ein- und Zwei-Bett-Zimmer, alle Zimmer mit Loggien oder Balkonen ausgestattet und die perfekte pflegerische und ärztliche Betreuung ist genauso geblieben, wie sie früher war."

Die besonderen Bedürfnisse der Bewohner stehen dabei ganz im Vordergrund. Deshalb hat die Stadt auch Mittel der Wohnbauförderung für das Projekt locker gemacht.

Michael Ludwig, Wohnbaustadtrat: "Das ist auch der Grund, wieso wir als Wohnbauressort hier im Geriatriezentrum im Kabelwerk ein Drittel der Gesamtkosten, in etwa 9,5 Millionen Euro, übernommen haben. Denn es soll keine Wohnungen von der Stange geben sondern den Bedürfnissen entsprechenden Wohnraum."

Insgesamt gibt es in dem Haus 256 Betten und genauso viele Betreuer. Unter ihnen befinden sich Ärzte, die rund um die Uhr vor Ort sind, und Therapeuten, die sich werktags um Patienten kümmern.

Christa Wutschitz, Pflegewohnhaus Meidling: "Das ist der große Unterschied zu den meisten Pflegewohnhäusern der alten Generation, sag ich jetzt einmal. Es gibt selten Medizin und Therapie so rund um die Uhr wie hier."

Die alten Häuser werden im Rahmen des städtischen Geriatriekonzepts Schritt für Schritt durch neue ersetzt. Für Bürgermeister Michael Häupl war das ein notwendiger Schritt.

Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Vor etwa sieben, acht Jahren, war zu sehen, dass die Geriatriezentren, die Pflegeheime, die Altenheime - wie man früher gesagt hat - einfach nicht zeitgemäß sind. Wir haben uns damals entschlossen das zu ändern, neue, kleinere, bevölkerungsnähere Geriatriezentren zu schaffen und die großen, riesigen Burgen - wenn man so sagen kann - aufzulösen."

Sonja Wehsely, Gesundheits- und Sozialstadträtin: "Meidling ist das zweite, das nach der Leopoldstadt hier in Betrieb geht. In einem ganz neuen Stadtteil, wo es einfach auch wichtig ist, dass bei neuen Stadtteilen und das ist das Kabelwerk, die Kinder dabei sind, aber natürlich auch die alten Leute dabei sind. Weil das Altwerden gehört zum Leben und muss ein Teil des Lebens sein."

Content Award

David Settelmaier, wien.at- zu präsentieren."

Die Wiener Medienszene blüht. Das hat die Stadt Wien erkannt und den Content Award ins Leben gerufen. Dieses Jahr gibt es ihn bereits zum dritten Mal.

Jutta Scheibelberger, Die Technologieagentur der Stadt Wien Rechnungsabschluss 2010 präsentiert."

Fast zwölf Milliarden Euro hat die Stadt Wien im vergangenen Jahr eingenommen und auch genauso viel ausgegeben. Das geht aus dem Rechnungsabschluss 2010 hervor, der dieses Mal ganz im Zeichen der Wirtschaftskrise steht.

Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik: "Dieser Rechnungsabschluss trägt natürlich deutliche Spuren der größten Wirtschaftskrise, die wir je erleben mussten. Wir haben in Wien gegen die Krise angekämpft. Es ist uns auch gelungen den Wirtschaftseinbruch relativ gering zu halten, den Anstieg der Arbeitslosigkeit relativ gering zu halten. Aber das zeigt sich natürlich auch in diesem Rechnungsabschluss, denn wir haben dazu Geld aufnehmen müssen und das zeigt sich natürlich jetzt in dem Schuldenstand."

Der Schuldenstand liegt knapp über drei Milliarden Euro. Im Österreich-Vergleich kann sich das sehen lassen.

Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik: "Trotzdem ist die Pro-Kopf-Verschuldung in Wien weit geringer als in anderen Bundesländern. Wir sind hier die Besten von ganz Österreich und das zeigt, dass wir hier finanziell sehr stabil agiert haben."

Im Jahr 2010 waren die Investitionen trotz Krise hoch. Am meisten Geld steckte die Stadt in die Bereiche Gesundheit, Pflege und Soziales.

Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik: "Gerade in schweren Zeiten müssen sich die Menschen auf das soziale Netzwerk der Stadt verlassen. Auf der anderen Seite haben wir sehr viel an Wirtschaftsförderung gegeben. Gerade die Klein- und Mittelbetriebe haben unter dieser Krise gelitten und da haben wir viel an Förderungen und Unterstützung gegeben. Auch als Stadt Wien als Auftraggeberin, denn wenn wir in Wien zum Beispiel die Gratis-Kindergarten geben, es wird weiter die Ausbildungsgarantie geben, wo junge Menschen sich darauf verlassen können, dass sie nicht auf der Straße stehen, sondern eine gute Ausbildung bekommen."

Tipp

David Settelmaier, wien.at-TV: "Soweit wieder das Neueste aus Wien. Ich bedanke mich fürs Zusehen und verabschiede mich mit einem Tipp. Bis zum nächsten Mal bei wien.at-TV."

Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Weil halb Europa spinnt müssen jetzt unsere Wiener Gemüsebauern Tonnen von hervorragendem Wiener Gemüse - Gurken und ähnlichem - einackern oder in Biogasanlagen bringen. Das ist unerträglich. Das Wiener Gemüse ist gut und man kann es sorgenfrei essen. Das wollte ich noch einmal dazu sagen - zu dem Foto auch als Text. Das ist keine Werbeeinschaltung, sondern es ist eine Stimme der Vernunft. Und bei mir ist sie - Gott sei Dank - nicht allzu leise."

Archiv-Video vom 08.06.2011:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 10. Juni 2011

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung. In Meidling wurde ein neues Pflegewohnhaus eröffnet. Weitere sollen folgen im Rahmen des Geriatriekonzeptes der Stadt. Auch heuer haben die Kreativen der Medienszene wieder die Möglichkeit, beim Content Award 2011 mitzumachen und der Rechnungsabschluss 2010 steht im Zeichen der Krisenfolgen.

Länge: 9 Min. 30 Sek.
Produktionsdatum: 2011
Erstausstrahlung: 10.06.2011
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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