Mitschrift

David Settelmaier, wien.at-Jugend am Werk.

Erika Stubenvoll, Vorsitzende "Jugend am Werk": "Ja, das ist eine Ausbildungsstätte für 250 Lehrlinge hier. Sie werden in acht Berufen ausgebildet, Schwerpunkt ist aber Metallberufe, Holz - also Tischlerei - und Elektroberufe. Also alles was mit Installationen und so weiter zu tun hat."

Katharina, JaW - 1. Lehrjahr: "Im ersten Lehrjahr lernt man hauptsächlich nur mit Handarbeit und im zweiten Lehrjahr darf man dann schon auf die Maschinen. Man muss halt im ersten Lehrjahr einen Maschinenschein machen, dass man auf die Maschinen darf."

Patrick, JaW - 3. Lehrjahr: "Derzeit poliere ich die 50-Jahres-Münzen für die 50-Jahresfeier."

wien.at-TV: "Was lernst du hier?"

Patrick, JaW - 3. Lehrjahr: "Schnittbau, Formenbau,…"

Katharina, JaW - 1. Lehrjahr: "Heute mache ich ein Furnierbild für die Laden fürs Kastel. Das Kastel ist ein Abschlussjahr-Stück, das man dann am Ende des Jahres mitheimnehmen darf."

In Wien gibt es für Jugendliche die Ausbildungsgarantie. Jeder der einen Ausbildungsplatz sucht, bekommt auch einen. Da spielt Jugend am Werk eine bedeutende Rolle.

Renate Brauner, Vizebürgermeisterin: "Jugend am Werk ist ein ganz, ganz wichtiger Partner für das Arbeitsmarktservice, für die Stadt Wien zur Vollziehung unserer Ausbildungsgarantie. Diese Ausbildungsgarantie ist gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten von zentraler Bedeutung. Es geht darum, allen Jugendlichen in dieser Stadt entweder einen Schulplatz oder einen Ausbildungsplatz zu sichern, und für diejenigen, die am Markt keine Ausbildung finden, gibt es die sogenannte überbetriebliche Ausbildung, also Lehrwerkstätten."

Vor allem in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist eine gute Ausbildung ganz besonders wichtig. Denn nur hochqualifizierte Arbeitskräfte haben gute Chancen am Arbeitsmarkt.

Ingeborg Friehs, AMS Wien: "Wir sind überzeugt davon, wenn wir Jugendliche motivieren können eine Ausbildung zu machen, auch wenn es ihnen am Beginn nicht leicht fällt, wenn sie mit Anlaufschwierigkeiten zu tun haben, sie müssen durchhalten, sie müssen die Ausbildung schaffen, weil sie haben dann wesentlich bessere Chancen am Arbeitsmarkt."

Bei Jugend am Werk erhalten Jugendliche eine erstklassige Ausbildung an den modernsten Maschinen und Geräten. Das war auch schon vor 50 Jahren so.

Alexander Elend, JaW-Lehrling 1961: "Die Basis, die wir hier gelernt haben, also nicht nur die Erfüllung des Berufsbildes, sondern Fertigkeiten darüber hinaus zu erlernen war eigentlich das große Positive an dieser Lehrzeit - neben dem Abschluss natürlich in dem Lehrberuf."