Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Tanja Geleckyj, wien.at--Anmeldesystem soll dabei helfen. Hier hat man nämlich in den letzten Jahren schon sehr positive Erfahrungen gemacht."

Seit mehr als drei Jahren verwendet der Wiener Krankenanstaltenverbund ein Operationsanmeldesystem, das die Wartezeiten auf planbare Operationen deutlich verringert.

Sonja Wehsely, Gesundheits- und Sozialstadträtin: "Das hat dazu geführt, dass wir garantieren können, dass es egal ist ,ob jemand eine Zusatzversicherung hat oder nicht, es wird ausschließlich nach der medizinischen Notwendigkeit der Termin vergeben. Und dass wir jetzt auch - im Krankenhaus Hietzing ganz besonders durch die Einführung der Wochenklinik - zeigen können, dass die Operationsleistung einfach sehr, sehr stark gestiegen ist. Es ist uns gelungen, dass wir wirklich alle im Boot gehabt haben, dass die Bedingungen überall auch gleich waren, dass wir von Mehrfachmeldungen weggekommen sind und dadurch einfach das System auch viel effizienter geworden ist."

In der Augenklinik im Krankenhaus Hietzing sind die Wartezeiten deutlich zurück gegangen. Nicht nur das und macht jetzt ernst. Noch im April soll ein Katalog an Verwaltungsdaten im Internet frei für jeden zur Verfügung stehen.

Johann Mittheisz, Magistratsdirektion - Organisation und Sicherheit: "Wir werden so etwas wie ein eigenes Open Government-Portal im wien.at, also im Rahmen Virtuelles Amt, machen. Wir werden dort ordentlich informieren. Weil ich glaube, dass vieles von unserem Angebot gar nicht so bewusst ist, obwohl es in wien.at schlummert."

Tatsächlich gab es bisher schon vereinzelte Verwaltungsdaten der Stadt im Internet, aber oft versteckt, schwer zu finden und obendrein nicht in maschinenlesbarer Form abzurufen. Jetzt wird also eine Website diese Daten übersichtlich auflisten. Das reicht von demografischen Daten über Wahlergebnisse und Grundstücksinformationen bis hin zu Standorten von Apotheken, Radwegen und Einbahnen.

Johann Mittheisz, Magistratsdirektion - Organisation und Sicherheit: "Wien hat ideale Voraussetzungen - immerhin haben wir ein toll ausgebautes Kindergarten, Beispiel -Stationen, Beispiel s - ganz ein wichtiger Punkt, weil es nicht schlecht ist, wenn man weiß: 'Wo ist das nächste?'."

Als "offene Daten" werden also jene Informationen bezeichnet, die im Interesse der Allgemeinheit sind und ohne Einschränkung zur freien Nutzung, Verbreitung und Weiterverwendung zur Verfügung stehen. Befürworter halten viel vom Open Government, stärkt es doch das Vertrauen in die Demokratie, indem es Transparenz, Kommunikation und Zusammenarbeit ermöglicht.

Johann Mittheisz, Magistratsdirektion - Organisation und Sicherheit: "Wenn wir Grundlagendaten bereitstellen, dann kann die Wirtschaft Mehrwert erzeugen. Also, es hilft dem Wirtschaftsstandort Wien ganz eindeutig. Und auch der Bürger kann mit dem auch was weitermachen, der interessierte. Also Open Government steht daher für eine Öffnung der Regierung und der Verwaltung zum Bürger hin und zur Wirtschaft."

Wien hat sich das Projekt bereits im Herbst ins rot-grüne Koalitionspapier geschrieben. Die Stadt folgt damit einem weltweiten Trend. Vorreiter sind die Aspern."

Mit den neuen Wohnungen erhofft sich die Stadt auch einen dämpfenden Effekt auf das allgemeine Mietpreisniveau. Das liegt am freien Wohnungsmarkt derzeit zwischen sieben und neun Euro pro Quadratmeter. Bei den neuen Wohnungen liegt der Zins deutlich darunter und nur geringfügig über jenen des geförderten Wohnbaus. Außerdem wird eine Mietpreisbindung über zehn Jahre vorgeschrieben.

Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaft: "Wir lösen mit dieser Initiative eine Gesamtinvestition von 1,25 Milliarden aus. Und nicht zuletzt bedeutet das geschätzt 8.000 Arbeitsplätze, die auf diese Art und Weise geschaffen und gesichert werden."

Ende 2012 sollte bei dem Großteil der Projekte der Baubeginn erfolgt sein. Die Hälfte der neuen Wohnungen wird dann übrigens über das stadteigene Unternehmen Wohnservice Wien vergeben.

Tanja Geleckyj, wien.at-www.viennabluesspring.org.

Archiv-Video vom 16.03.2011:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 18. März 2011

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung. Das Wiener OP-Anmeldesystem macht Schule und soll als Vorbild für ganz Österreich dienen. Auch im Bereich Open Government übernimmt die Stadt Wien eine Vorreiterrolle und durch die Wohnbauoffensive der Stadt entsteht neuer leistbarer Wohnraum.

Länge: 9 Min. 09 Sek.
Produktionsdatum: 2011
Erstausstrahlung: 18.03.2011
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle