Mitschrift
Forschung ist Wien wichtig. So investiert die Stadt im kommenden Jahrzehnt insgesamt 21 Millionen Euro in moderne Infrastruktur an den Wiener Universitäten. Wien bekommt etwa ein neues Institut für Quantenoptik und Quanteninformation, während die Universität für Bodenkultur neue Geräte anschaffen kann, um nur zwei Beispiele zu nennen.
Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Was die Zukunft unserer Wirtschaft ist, nennt man wissensbasierte Ökonomie. Und dazu sind die Universitäten, das gesamte Bildungssystem, Ausbildungssystem, die Forschung, die Innovation, die Technologiepolitik von ganz entscheidender Bedeutung. Hier müssen wir viel weiterarbeiten, um jenen Wohlstand zu erhalten, den wir heute haben."
Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur und Wissenschaft: "Wir versuchen im Bereich der Life Sciences, also der Medizinforschung, die Infrastruktur zu unterstützen, etwa den Campus Vienna Biocenter, das Vienna Institute for Biotechnology und eine ganze Reihe anderer Einrichtungen, wo Wien auch direkt finanziell beteiligt ist und versucht, schwerpunktmäßig einzelne Forschungseinrichtungen zu unterstützen. Etwa auch, wenn wir an diese mittlerweile nobelpreisverdächtige Forschung im Bereich der Quantenphysik denken - Stichwort Alfred Zeilinger. Also die sind da auf einem Gebiet tätig, das absolut zukunftsträchtig ist. Und da ist überall auch die Stadt mit dabei."
Wenn es um die Universitäten geht, ist Wien als Land nicht mit dabei, denn für die Finanzierung ist der Bund zuständig. Dennoch wünscht sich die Stadt mehr Budget, um die Universitäten im internationalen Ranking weiter nach vorne zu holen. Liegt die Universität Wien derzeit doch nur auf dem 195. Platz.
Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Zwei Prozent des Wien als Forschungsstandort im internationalen Vergleich besser da. Über 34.000 Menschen arbeiten hier in der Forschung und tragen somit zum Image von Wien als Forschungsstandort bei.
Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur und Wissenschaft: "Wien als Region und als Stadt hat beispielsweise die Forschungsquote von über drei Prozent, nämlich 3,2 Prozent. Drei Prozent ist das Barcelona-Ziel. Also da sind wir im guten Durchschnitt, aber da ist durchaus noch viel Luft nach oben. Und das ist eigentlich unser gemeinsames Bemühen, dass wir sagen: Die Stadt investiert selbstverständlich weiter in den Wissensstandort, aber das geht natürlich nicht ohne die Gebietskörperschaft Bund, die ja letztendlich auch zuständig ist für die Universitäten. Also wir plädieren für eine gemeinsame Kraftanstrengung."
Archiv-Video vom 21.09.2010:
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Mediengespräch des Bürgermeisters: Investitionen in die Universitäten
Wissen, Forschung, neue Technologien und Innovationen sind die Basis für eine erfolgreiche Zukunft. Aus diesem Grund investiert die Stadt insgesamt 21 Millionen Euro in eine moderne Infrastruktur an den Wiener Universitäten.
Länge: 3 Min. 15 Sek.
Produktionsdatum: 2010
Erstausstrahlung: 22.09.2010
Copyright: Stadt Wien