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Mitschrift

Wiener Silvesterpfad 2005/2006

Kopiert wurde er schon oft. An das Original kam bisher jedoch niemand heran.
Am 31. Dezember verwandelt sich die Wiener Innenstadt zu einer einzigartigen Festbühne. Ein facettenreiches Musik- und Showprogramm bietet den Gästen aus dem In- und Ausland den idealen Rahmen zur ausgelassenen Verabschiedung des alten und zur feierlichen Begrüßung des neuen Jahres.
Bevor am Silvesterpfad ausgelassen gefeiert werden kann, ist viel Arbeit zu leisten. Eine Woche lang dauern die Vorbereitungen für den Jahreswechsel.
Der Himmel über der Partymeile wird mit bunten Fahnen geschmückt. Der Weg zwischen den Veranstaltungsplätzen wird von Gastronomieständen gesäumt. Insgesamt müssen 71 Spitzhütten - sie stammen von der Forstverwaltung Nasswald - aufgestellt werden.
200 Mitarbeiter von MA 33, MA 49 und zahlreicher mitwirkender Firmen lassen sich weder durch die winterliche Kälte, noch durch das dichte Schneetreiben von ihrer Arbeit abhalten. Schwierig gestaltet sich die Errichtung der Bühnen. Bis zum 31. Dezember müssen die 13 Bühnen und Musikstraßen stehen. Insgesamt werden 300 Tonnen Stahl verarbeitet. Für den richtigen Ton, effektvolle Beleuchtung und die Beheizung werden rund 50 Kilometer Stromkabel verlegt. Die Arbeiten dauern bis in die vorletzte Nacht des Jahres.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Wien - Marketing sorgen für den reibungslosen und planmäßigen Ablauf der Aufbauarbeiten. Und in der Silvesternacht bleibt auch in der Organisationsleitung nicht viel Zeit zum Feiern.
31. Dezember, 14 Uhr. Die Wiener Open-Air-Silvesterparty startet. 700.000 Besucher werden erwartet. Von den rund 570.000 Silvester-Touristen werden etwa 40.000 in Wien übernachten. Die Hotellerie und Gastronomie rechnen mit 35 Millionen Euro Umsatz. Auch aus wirtschaftlicher Sicht dürfte der diesjährige Silvester wieder ein Highlight werden.
Nach 16 Jahren zeigt das Programm am Wiener Stadt-Silvester keine Ermüdungserscheinungen. Der Veranstalter - die Stadt Wien Marketing und Prater Service GmbH hat sich wieder ein abwechslungsreiches Musik- und Showprogramm einfallen lassen.
Neu ist die Location im Wiener Prater. Auf dieser Zusatzbühne wird ein hochkarätig besetztes Unterhaltungs- und Schlagerprogramm geboten.
Ein Schauplatzwechsel führt uns zu einem traditionellen Fixpunkt des Silvesterpfades.
Auf dem Wiener Rathausplatz bieten die Wiener Tanzschulen Schnupperkurse zum Mitmachen.
Wenn sich die Nacht über den Rathausplatz gesenkt hat, wird aus "Alles Walzer", "Alles Mozart".
Von der ersten Minute an soll hier feierlich der 250. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart gewürdigt werden.
Dem Beginn der sechsmonatigen EU-Ratspräsidentschaft ist der Platz vor der Freyung gewidmet. Was das neue Jahr so bringt, erfahren neugierige Besucher bei den "Sternstunden" am Hof.
Die Vielfalt am Silvesterpfad kennt kaum Grenzen.
Während sich Tanzfreudige im Haus der Musik vergnügen und sich Klassik-Liebhaber am Herbert-von-Karajan-Platz an den Freuden der ernsten Musik begeistern, drehen andere bei den DJ-Lines und Silvesterdancefloors im Getümmel von Kärntner Straße und Graben ordentlich auf. Lateinamerikanische Rhythmen und Blues vom Feinsten runden das Programm ab.
Während die Pummerin am Stephansplatz das neue Jahr traditionell einläutet, erleben die Besucher am Rathausplatz den Start ins "Wiener Mozartjahr 2006" mit der Welturaufführung der elektronischen Symphonie "e-magic flute".
Punkt 1.30 Uhr beginnt die Straßenreinigung am Stephansplatz mit der Säuberung der Wiener Innenstadt. 15 Kehrmaschinen, zwei Müllwägen und 17 Kleinfahrzeuge, treten mit, der sonst durchwegs menschlichen Arbeitskraft, der 48er, gegen den rund 300 Kubikmeter großen Müllberg an. Eine Menge, die etwa der Ladung von 15 Sattelschleppern entspricht.
Was wäre der Silvesterpfad in der Wiener Innenstadt ohne einen würdigen Ausklang? Um 11 Uhr versammeln sich Wienerinnen und Wiener, mit Gästen aus dem In- und Ausland, vor dem Wiener Rathaus, um den Wiener Symphonikern zu lauschen. Mit dem Neujahrskonzert klingt auch eines der größten und meistbesuchten Open-Air-Events des Landes - der Wiener Silvesterpfad - aus.

Archiv-Video vom 13.04.2010:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Silvester 2005/2006

Silvester in Wien - ein besonderes Erlebnis. Der Wiener Silvesterpfad lockt Jahr für Jahr massenhaft Feierlustige an. Nicht nur die WienerInnen selbst feiern den Jahreswechsel auf Wiens Straßen.

Länge: 6 Min. 45 Sek.
Produktionsdatum: 2006
Copyright: Stadt Wien

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Wiener Märkte digital

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Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

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Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

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