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Mitschrift

Stadt Wien unterstützt Kampagne für ältere Kriminalitätsopfer
Wer Opfer einer kriminellen Tat geworden ist, steht damit nicht alleine da.
Adi Hirschal, Schauspieler, Sänger und Intendant: "Ich kann mich erinnern, ich bin einmal auf offener Straße, als Halbkind eigentlich, niedergeschlagen worden und es hat mir kein Mensch geholfen und ich habe mich unglaublich geniert, das zu erzählen. Weil das so plötzlich über mich gekommen ist."
Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Genieren soll sich der Täter für seine Tat, aber wende dich an den Weissen Ring, die kommen, die helfen, die reden. Und das,  denke ich, ist eine sehr, sehr wichtige Geschichte."
Der Weisse Ring hat im Vorjahr fast 800 Menschen in Wien intensiv betreut und begleitet. Nur etwa jeder zehnte von ihnen gehört zur Generation der Senioren.
Udo Jesoniek, Weisser Ring: "Wenn heute einer Seniorin die Handtasche geraubt  wird oder wenn bei ihr eingebrochen wird oder ein Trickdiebstahl ist, dann igeln sie sich ein, leiden darunter und nehmen die Hilfe einfach nicht an. Und wir hoffen einfach, dass sie nur anrufen: 0800 112 112."
Christiane Hörbiger, Kammerschauspielerin: "Ich weiß sehr gut, wie man als ältere Wienerin behandelt wird, wenn man nicht bekannt ist. Und ich möchte, dass sich das ändert, ich möchte, dass die Menschen wissen, dass sie keine Angst haben müssen."
Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Die Kriminalitätsbekämpfung ist die Aufgabe der Polizei, den Opfern zu helfen, das macht in erster Linie der Weisse Ring und wir helfen ihm, zu helfen."
Die Stadt Wien hat heuer die jährliche Förderung für den Weissen Ring auf 50.000 Euro erhöht. Die Arbeit der Opferhilfe reicht von psychologischer Betreuung über Begleitung von Behördenwegen bis hin zur Prozessbetreuung.
Adi Hirschal, Schauspieler, Sänger und Intendant: "Die Solidarität mit den älteren Menschen in diesem Land sollte gefördert und gestärkt werden und nicht dieser unglaubliche Jugendwahn fröhliche Urständ’ feiern."

Archiv-Video vom 23.12.2009:
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Stadt Wien unterstützt Kampagne für ältere Kriminalitätsopfer

Wer Opfer einer kriminellen Tat geworden ist, steht damit nicht alleine da.

Länge: 1 Min. 38 Sek.
Produktionsdatum: 2009
Erstausstrahlung: 11.12.2009
Copyright: Stadt Wien

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Wiener Märkte digital

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Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
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Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
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