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Mediengespräch des Bürgermeisters: 2008 war Rekordjahr für internationale Ansiedlungen
Wien hat für das vergangene Jahr eine erfreuliche Bilanz vorzuweisen. Viele ausländische Unternehmen haben auch 2008 Wien als ihren Standort gewählt.
Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik: "Konkret 119, die sich hier neu angesiedelt haben. Wenn wir den Österreich-Vergleich anschauen, so ist Wien ganz an der Spitze. Fast die Hälfte aller Unternehmungen, die nach Österreich kommen, kommen zu uns nach Wien."
René Siegl, Austrian Business Agency (ABA): "44 Prozent aller österreichweiten Ansiedlungen haben in Wien statt gefunden. Zweitplatziertes Bundesland: Salzburg mit zehn Prozent."
Der Grund dafür liegt in erster Linie an der Drehscheibenfunktion zwischen Ost und West, die Wien einnimmt.
René Siegl, Austrian Business Agency (ABA): "Nach wie vor wichtigstes Herkunftsland ist Deutschland, aber Osteuropa ist bereits auf Platz zwei."
Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik: "Zum Beispiel Unternehmungen aus Russland, aber auch aus den gesamten neuen EU-Ländern, die sich hier ansiedeln und die, den alten Markt sozusagen, von hier aus bearbeiten."
Wien gilt nach wie vor als Dienstleistungsmetropole. Mehr als die Hälfte der Neuansiedlungen fallen in diesen Bereich.
Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik: "Aber wir haben auch sehr große Schwerpunkte von allen Unternehmungen, die mit Qualität zu tun haben, die mit Forschung und Entwicklung zu tun haben. Also zum Beispiel im Bereich Life Sciences, also alles, was mit Biotechnologie zu tun hat, mit Medizin, mit Pharmazie. Aber sehr viel tut sich auch im Bereich Medien. Es haben sich zum Beispiel Unternehmungen, die Musikproduzenten sind, hier angesiedelt. Und das entspricht auch Wien als Kreativitätsstandort. Also das, was wir hier auch in dieser Stadt selber fördern und unterstützen, weil wir glauben, dass es Zukunftsbranchen sind, spiegelt sich auch bei der Palette derer, die sich hier ansiedeln."
Für heuer sehen die Prognosen nicht mehr so rosig aus.
René Siegl, Austrian Business Agency (ABA): "Wir haben 2002 als Folge dieser Anschläge auf die Twin Towers einen Einbruch um 45 Prozent registrieren müssen. Diesmal ist die Krise noch schärfer. Wir denken zwar, wir sind gut gerüstet, was Auftragsbestand besteht, aber es wird sicherlich ein signifikanter Rückgang im Ergebnis werden."
Renate Brauner, Stadträtin für Finanzen und Wirtschaftspolitik: "Und wir sind uns dessen bewusst, dass die Wirtschaftskrise nicht vor den Toren Wiens halt machen wird. Und wir haben ja schon aus Wiener Steuermitteln hier ein großes Paket geschnürt. Ein Konjunktur- und Beschäftigungspaket, fast 700 Millionen Euro, mit denen wir einen Schutzschirm vor die Wiener Wirtschaft und vor allem vor die Wiener Arbeitsplätze spannen wollen. Aber wir nutzen natürlich auch das gute internationale Standing der Stadt, um gegen die Krise anzukämpfen. Die Stadt Wien ist bei vielen internationalen Messen vertreten und wir machen hier auch Werbung für den Wirtschaftsstandort."
In den vergangenen fünf Jahren sind Tausende Arbeitsplätze durch rund 440 internationale Unternehmen in Wien entstanden.

Archiv-Video vom 21.12.2009:
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Mediengespräch des Bürgermeisters: 2008 war Rekordjahr für internationale Ansiedlungen

Wien hat für das vergangene Jahr eine erfreuliche Bilanz vorzuweisen. Viele ausländische Unternehmen haben auch 2008 Wien als ihren Standort gewählt.

Länge: 2 Min. 29 Sek.
Produktionsdatum: 2009
Erstausstrahlung: 03.04.2009
Copyright: Stadt Wien

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